Legu Sachsen - Aufbau einer sächsischen Wertschöpfungskette
Leguminosen (Hülsenfrüchtler) werden eine bedeutende Rolle in der zukünftigen Ernährung spielen. Aus regional erzeugten Leguminosen werden im Projekt neuartige Mini-Mahlzeiten entwickelt - als Impuls-Produkte für einen neuen, nachhaltigen und ernährungsphysiologisch hochwertigen Genuss.
Dazu entwickelt die im Projekt federführende QFI Quendt Food Innovation KG Prototypen für ein Spektrum kleiner, beispielhafter Mahlzeiten: sie entsprechen in Genussqualität, Nährwert, Gestaltung und Portionierung den dauerhaften Konsumtrends im Ernährungsbereich. In iterativen Schleifen werden alle Stufen der Prozesskette - von Bäckereien bis zu Erzeugung und Verarbeitung des Rohstoffs - in die Entwicklung einbezogen. Die BÄKO Ost eG bildet dabei die Schnittstelle zum Absatzmarkt.
Die Teilhabe an der Entwicklung, die sich über die Jahre 2020 bis 2022 erstreckt, ermöglicht den Beteiligten die frühzeitige Vorbereitung auf Produktinnovationen - ein großer Vorteil bei Sortiment- und Sortenentscheidungen, für Landwirtschaftsbetriebe und alle anderen Akteure der Wertschöpfungskette.
Die Motivation für das EIP-Projekt entstammt der Überzeugung, dass die Ernährungswirtschaft zur Minimierung der CO2-Emissionen, zur Entlastung des Klimas und zum Umweltschutz beitragen kann und muss. Regionalisierung und Leguminosen können dabei wichtige Funktionen übernehmen. Der Agrarwirtschaft bietet der Leguminosen–Anbau für die Humanernährung die Chance auf Erweiterung des Absatzmarktes.
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Das Projekt wird im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft „landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit“ (EIP-AGRI) durch den Freistaat Sachsen mit EU- und Landesmitteln gefördert.
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