5. Tag der Japan-Reise des sächsischen Wirtschaftsministers: Besuch bei Sysmex

Nach vier Tagen in der japanischen Hauptstadt brach die sächsische Delegation um Wirtschaftsminister Dulig bereits in den frühen Morgenstunden zu einem Investorenbesuch außerhalb Tokios auf. Ziel war die Stadt Kobe. Hier wurde Dulig von Hisashi Ietsugu, CEO der Sysmex Corporation, empfangen. Sysmex ist ein weltweit führender Anbieter von klinischen Laborsystemen und -lösungen, einschließlich Labordiagnostik, Laborautomation und klinische Informationssystemen. Seit dem Jahr 2013 gehört auch die Sysmex Partec GmbH in Görlitz (200 Mitarbeiter) zum japanischen Konzern. Sysmex-CEO Hisashi Ietsugu wird im September 2017 nach Görlitz kommen: „Ich würde mich freuen, Herr Minister, Sie spätestens dann wieder treffen zu können.“

Mit Sysmex-Vorstand Mitsuru Watanabe genoss Dulig eine Teezeremonie in einem japanischen Garten. Zuvor tauschten sich beide über die Zukunft von Sysmex Partec aus. Wantanabe: „Görlitz ist für uns ein wichtiger Standort, an dem wir auch forschen. Wir wollen den Standort in der Görlitzer Innenstadt weiter ausbauen.“ Heute gilt Sysmex-Partec mit seinen robusten und kostengünstigen Hightech-Diagnostiklösungen für Entwicklungs- und Schwellenländer als einer der maßgeblichen globalen Anbieter für die grundlegende medizinische Versorgung.

Martin Dulig: „Sysmex ist ein beeindruckender Weltkonzern, der in 190 Ländern aktiv ist. Trotzdem verfolgt das Unternehmen sehr überzeugende Leitsätze und vertritt die Philosophie eines mittelständisches Unternehmens.“ Der Freistaat sagte Sysmex weitere Unterstützung zu: „Sie können auf uns zählen“, so Minister Dulig. Vor allem sucht der Konzern neue Mitarbeiter und eine engere Verknüpfung mit sächsischen Forschungsinstituten, den Clustern Bio-Saxony und Health-Saxony sowie zu den Universitäten im Freistaat. „Da helfen wir Ihnen gern weiter und werden die Verbindungen herstellen“, versprach der Minister.

Am Abend während eines Abschiedsessens dankte Minister Dulig allen Delegationsteilnehmern – vor allem den Unternehmen und Forschungsinstituten, die Sachsen auf der Nanotech präsentierten. „Wir werden Japan noch stärker als bisher in den Blick nehmen und unsere Verbindungen noch mehr intensivieren“, so Dulig. „Japan und Sachsen haben viele Gemeinsamkeiten, wir arbeiten und forschen gemeinsam an den Zukunftsthemen. Wir können viel voneinander lernen.“

Am morgigen Samstag fliegt die Delegation zurück nach Deutschland.