Sächsische Unternehmen unterwegs im Maschinenbau-Cluster Ryazan
Vom 11. bis 15. Oktober reist eine 18-köpfige Unternehmer-Delegation aus Sachsen im Rahmen einer Unternehmerreise in das rund 200 km südöstlich von Moskau gelegene Ryazan, um Möglichkeiten der Zusammenarbeit in den Bereichen des Werkzeugmaschinenbaus, der Metallbe- und -verarbeitung sowie in der Gießereiindustrie auszuloten. Organisiert wurde die Reise von der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS).
Der Start der Reise am 11. Oktober fällt mit dem 30-jährigen Jubiläum der WFS zusammen und Geschäftsführer Thomas Horn betont: "Schon die erste von der WFS im Jahr 1992 organisierte Delegationsreise führte nach Russland. Seitdem sind wir auf diesem wichtigen Markt kontinuierlich präsent und unterstützen die sächsischen Unternehmen bei der Markterkundung und -erschließung. Ryazan ist für die Unternehmen der Branche eine interessante Region, da die Industriebetriebe dort über ein modernes Technologiepotenzial für die Produktion wichtiger Industriegüter, wie z. B. Ausrüstungen für Petrochemie, Automobilkomponenten, Elektroschweißen sowie Mittel für Rechen- und Medizintechnik verfügen und es seit 2019 zudem ein spezielles Werkzeugmaschinencluster gibt."
Neben einem Technologieforum und "B2B"-Gesprächen sowie Begegnungen mit Regierungsinstitutionen sieht das Programm auch acht Unternehmensbesuche, u. a. bei Werkzeugmaschinenherstellern wie z. B. "SASTA", "STAN-Stankozavod", bei einem Hersteller von Pressen und Schmiedehämmern ("TyaschPressMasch") sowie in zwei Gießereien vor. Dort können die sächsischen Unternehmen ihre Technologiekompetenzen vorstellen und mit russischen Firmen Möglichkeiten der Modernisierung von Fertigungsprozessen sowie Produktionskooperationen erörtern.
Folgende Firmen nehmen an der Unternehmerreise teil:
- FAD Fertigungs- und Automatisierungstechnik GmbH aus Dresden,
- Hörmann Rawema Engineering & Consulting GmbH aus Chemnitz,
- Kjellberg Finsterwalde, vertritt zugleich: OSCAR PLT aus Klipphausen,
- MAVEG Maschinen-Vertriebs-Gesellschaft mbH aus Chemnitz,
- MIKROMAT GmbH aus Dresden,
- MPT Präzisionsteile GmbH Mittweida,
- NILES-SIMMONS-HEGENSCHEIDT Group aus Chemnitz, vertritt zugleich: Rasoma Werkzeugmaschinen GmbH aus Döbeln,
- ULT Umwelt-Lufttechnik AG aus Löbau, vertritt zugleich: Novus air GmbH aus Coswig,
- WEMA Werkzeugmaschinenfabrik Glauchau GmbH,
- ZSB Zwickauer Sonderstahlbau GmbH.
Die Reise wird im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) durchgeführt.
Der Maschinenbau zählt mit rund 45.000 Mitarbeitern in circa 1.000 Firmen zu den wichtigsten sächsischen Industriebranchen und trägt etwa ein Fünftel zur gesamten Industrieproduktion im Freistaat bei. Die Exportquote liegt dabei deutlich über 50 Prozent.
Im vergangenen Jahr wurden aus dem Freistaat Waren im Wert von rund 520 Millionen Euro nach Russland geliefert, davon für circa 180 Millionen Euro Erzeugnisse des Maschinenbaus.
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