Millionen-Förderung für "Smart Systems Hub - Enabling IoT"
Das geplante Kompetenzzentrum zur Industrie-Digitalisierung in Dresden, der sogenannte Smart Systems Hub, nimmt mit der geplanten Errichtung des neuen Barkhausen-Instituts an der TU Dresden Gestalt an. Dafür fielen nun wichtige Vorentscheidungen zur Finanzierung im zuständigen Ausschuss des sächsischen Landtags. Es geht um Zuschüsse für den Aufbau des Instituts in Höhe von insgesamt 5,3 Millionen Euro bis 2020, mit denen sich der Freistaat Sachsen an dem Projekt beteiligt.
Das Barkhausen-Institut soll als eigenständige gemeinnützige Gesellschaft errichtet werden, die ausschließlich forschungsorientiert arbeitet und an die TU Dresden angebunden ist. Ziel ist die Grundlagenforschung im Bereich der Industrie-Digitalisierung auf höchstem Niveau. Dabei soll es auch darum gehen, gute Ideen schnell in innovative Produkte und Dienstleistungen zu überführen. Mit dem Aufbau des Instituts soll bereits im kommenden Jahr begonnen werden.
Sachsens Regierungschef Stanislaw Tillich betonte: „Nach der Grundsatzentscheidung und der erfolgreichen Bewerbung im nationalen Hub-Konzept des Bundes bekommt das Smart Systems Hub nun deutliche Konturen. Mir ist wichtig, dass hier vorhandene Kompetenzen und Stärken auf dem Gebiet der digitalen Vernetzung gebündelt werden und so in Deutschland und Europa gehalten werden können. Für sächsische Weltmarktunternehmen, Mittelständler und Start-ups sind die Hubs in Dresden und Leipzig eine riesengroße Chance, um den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort insgesamt weiter zu stärken. Dabei geht es nicht zuletzt um neue attraktive Arbeitsplätze.“
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