Markterkundung Irland: Zukunftsweisende Eisenbahninfrastruktur
Entsprechend ihres Entwicklungsplans 2021-2030 investiert die irische Regierung u. a. 35 Mrd. Euro, um den ÖPNV, das aktive Reisen und die Konnektivität von Gemeinden zu verbessern. Dabei existiert in Irland quasi keine eigene Bahnindustrie, man ist also auf ausländische Partner angewiesen. Sächsische Anbieter erfahren vor Ort, welche Projekte vorbereitet werden und wie man sich beteiligen kann.
- Ort
- Dublin (Irland)
- Veranstaltungsdatum
- verschoben auf 25. - 27. Februar 2025
- Anmeldeschluss
- Keine Anmeldung mehr möglich
- Branchen
- Bahntechnik, Bauwesen
- Land/Region
- Irland
- Veranstalter
- Rail.S e. V. in Kooperation mit Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) und AHK Irland, National Transport Authority (NTA) Ireland, Irish Rail und Transport Infrastructure Ireland
- Kosten für die Teilnahme
- Der Teilnahmebeitrag beträgt 300,00 EUR zzgl. gesetzl. USt. für die erste Person und 200,00 EUR für die zweite Person eines Unternehmens. Im Teilnahmebeitrag nicht enthalten sind Kosten für An- und Abreise, Hotelübernachtungen sowie Verpflegungskosten und andere Leistungen, sofern diese nicht im Reiseprogramm aufgeführt sind. Ein kostenfreier Rücktritt ist schriftlich bis 17. Januar 2025 möglich.
Informationen und Zielsetzung
Der Nationale Entwicklungsplan (NDP) Irlands 2021-2030 legt einen 10-Jahres-Kapitalrahmen von 165 Mrd. EUR bis 2030 fest, davon sind etwa 35 Mrd. EUR für den Transport vorgesehen und davon wiederum etwa 15 Mrd. EUR für das Investitionsportfolio der National Transport Authority (NTA). Die NTA stellt diese Mittel der Transport Infrastructure Ireland (TII, zuständig für die Umsetzung von Stadtbahn-Projekten) und der Irish Rail (Iarnród Éireann, zuständig für die Umsetzung von Fernverkehrsprojekten) bereit. Die anstehenden Projekte umfassen nicht nur das Wirtschaftszentrum Dublin, sondern sollen u. a. mithilfe des Atlantic Corridor von Sligo über Galway und Limerick nach Cork für eine besseren regionalen Ausgleich sorgen.
Die wichtigsten Projekte sind:
- MetroLink Dublin (9,5 Mrd. EUR, 16 Bahnhöfe, 19 km Streckenlänge, davon 12 km unterirdisch; gesucht werden erfahrene Bauunternehmen sowie Hersteller von Bahninfrastruktur und dazugehörige Bauunternehmen für Signalanlagen, Gleisarbeiten, OCR, Bahnstrom, Belüftung, Bahnsteigtüren, Schienenfahrzeuge, Bahnhofsausstattung und ein Depot)
- DART+ (East Coast Rail Infrastructure Protection, 3 Mrd. EUR, Verdreifachung der elektrifizierten Schiene von 50 auf 150 km, Rundumerneuerung der Signal- und Telekommunikationsnetze und 750 neue elektrische oder batteriebetriebene Triebzüge)
- Cork Area Commuter Rail Programme (1,4 Mrd. EUR, 8 neue Bahnhöfe, neue elektrische Flotte, neue Signalanlagen, neues Depot, Elektrifizierungsinfrastruktur, Multimodal-Hub)
- Luas-Straßenbahn Cork (1-3 Mrd. EUR, 25 Haltepunkte, 17 km Streckenlänge)
- Limerick Area Commuter Rail Programme (0,5-1 Mrd. EUR, Wiederherstellung der Limerick-Foynes-Frachtstrecke, 2 neue Bahnhöfe, Modernisierung bestehender Bahnhöfe)
- Luas-Straßenbahn Finglas (300-500 Mio. EUR, 4 Haltepunkte, 4 km Streckenlänge).
Kontakt
Kerstin Leisering
Außenwirtschaft & Messen
+49-351-2138 139
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Entsprechend ihres Entwicklungsplans 2021-2030 investiert die irische Regierung u. a. 35 Mrd. Euro, um den ÖPNV, das aktive Reisen und die Konnektivität von Gemeinden zu verbessern. Dabei existiert in Irland quasi keine eigene Bahnindustrie, man ist also auf ausländische Partner angewiesen. Sächsische Anbieter erfahren vor Ort, welche Projekte vorbereitet werden und wie man sich beteiligen kann.