Grundsteinlegung: Neues Gebäude für Polymerforschung in Dresden

Gestern erfolgte die Grundsteinlegung für ein neues Gebäude des Leibniz-Instituts für Polymerforschung Dresden e. V. (IPF). Mit einer Brutto-Nutzfläche von nahezu 3000 qm wird es den Standort des IPF erweitern. Die Erweiterung trägt der erfolgreichen Entwicklung des Instituts Rechnung. Die Gesamtbaukosten in Höhe von ca. 10 Millionen Euro werden zu gleichen Teilen durch Bund und Land finanziert.

Im neuen Gebäude wird das 2015 etablierte IPF-Institut für Theorie der Polymere adäquat untergebracht. Zudem werden neue Räume für die mechanische Werkstatt und die Konstruktionsabteilung eingerichtet. Im Erdgeschoss entstehen zudem eine Bibliothek sowie eine Küche / Kantine mit einer Außenterrasse.

Von Erdgeschoss bis 2. Obergeschoss wird das Gebäude mit einer Pfosten-Riegel-Fassade aus Aluminium versehen. In die beiden darüber versetzten Geschosse kommen zwölf Gäste­wohnungen für Gastwissenschaftler des Instituts. Dies wird mit einer hinterlüfteten Fassaden­konstruktion verkleidet, die einen Sichtschutz aus integrierten Klapp-Schiebeläden bietet, welche individuell gesteuert werden können.

Im Inneren des ganzen Gebäudes sind Wände aus qualitativ hochwertigem Sichtbeton vorgesehen. An den Wandscheiben, die das Treppenhaus begleiten, sollen über die drei mittleren Geschosse eingelegte Matrizen die Forschungsarbeit des Instituts visualisieren.

Das Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e. V. (IPF) ist eine der größten Polymerforschungseinrichtungen in Deutschland und betreibt anwendungsorientierte materialwissenschaftliche Grundlagenforschung, die Innovationen z. B. in Medizin, Sensorik und Kommunikationstechnologie sowie für Leichtbau, Verkehrs- und Energietechnik erlaubt.