Sachsens Wirtschaft setzt auf Innovationen

Beim Innovationsverhalten erzielt die sächsische Wirtschaft Werte, die über dem bundesdeutschen Durchschnitt liegen. Das geht aus einer repräsentativen Befragung hervor, die das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung im Auftrag des sächsischen Wirtschaftsministeriums durchgeführt hat. Auf Basis des sogenannten Mannheimer Innovationspanels wurden 7.092 sächsische Unternehmen mit mindestens fünf Beschäftigten zu ihrem Innovationsverhalten befragt.

Besonders erfreulich ist der überdurchschnittlich hohe Anteil an Unternehmen mit kontinuierlichen Aktivitäten im Bereich Forschung und Entwicklung (FuE). In Sachsen sind hier 13,1 Prozent der Unternehmen aktiv, bundesweit 10,7 Prozent. Schrittmacher dieser Entwicklung sind die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Sie weisen sowohl hinsichtlich des Anteils von Unternehmen mit kontinuierlichen FuE-Aktivitäten als auch FuE-Ausgaben des Umsatzes deutlich höhere Anteile als in übrigen Teilen von Ost- und Westdeutschland auf.

„Innovationen sind Investitionen in die Zukunft. Viele sächsische Unternehmen haben diesen Weitblick und setzten auf Innovationen“, sagt Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig und ermutigt die Wirtschaft im Freistaat, auch weiter auf Innovationen zu setzen: „Innovationen haben positive Auswirkungen auf den Unternehmenserfolg, die Exportaktivitäten und die Produktivität. Innovierende Unternehmen erzielen höhere Renditen und wachsen schneller als nicht innovierende Unternehmen.“

Die Ergebnisse der Innovationsanstrengungen sind in Sachsen ebenso positiv. Beim Anteil der Unternehmen mit Produkt- und Prozessinnovationen weist der Freistaat einen um 3,4 Prozentpunkte höheren Wert (39,5 Prozent) als Deutschland insgesamt (36,1 Prozent) auf. Besonders erfreulich ist der hohe Anteil an Marktneuheiten mit 8,8 Prozent (gesamtdeutscher Durchschnitt: 8,2 Prozent). Marktneuheiten sind merklich verbesserte Produkte oder Dienstleistungen, die von den Unternehmen als erste Anbieter auf dem Markt eingeführt werden.