Sachsens Unternehmen zeigen großes Interesse am Außenhandel

Trotz der sehr guten konjunkturellen Lage und der Rekordergebnisse der sächsischen Exportwirtschaft besteht bei den hiesigen Firmen weiterhin reges Interesse am Außenhandel. Diese erfreuliche Zwischenbilanz ziehen die Partner der Internationalisierungsoffensive Sachsen (IOSax) knapp anderthalb Jahre nach ihrem Projektstart. Bereits mehr als 600 Unternehmen haben sich von den sechs Exportscouts der IOSax zum Einstieg ins Auslandsgeschäft beraten lassen. Ziel dabei ist es, die innerbetrieblichen Voraussetzungen für ein mögliches Auslandsengagement zu prüfen, erste Märkte zu sondieren und den Markteinstieg praktisch vorzubereiten.

Neuestes Projekt der IOSax ist die „Online Marketing Challenge“. In diesem Wettstreit arbeiten seit Mitte Mai 2018 neun sächsische Unternehmen gemeinsam mit jeweils zwei bzw. drei ausländischen BWL-Studierenden der Universität Leipzig Online-Marketing-Strategien für Auslandsmärkte aus. Die anschließenden Kampagnen zielen darauf ab, neue internationale Kunden für das Produkt bzw. die Leistung des Unternehmens zu gewinnen. Das Team mit den besten Resultaten gewinnt die Challenge.

„Die Online Marketing Challenge zeigt, dass sächsische Unternehmen offen für praktische und unkomplizierte Einstiegsangebote sind. Durch die interkulturellen Kompetenzen der Studierenden gepaart mit den digitalen Vertriebswegen werden die heimischen Unternehmen innerhalb kürzester Zeit auf Auslandsmärkten präsent sein. Wir sind gespannt auf die Resultate“, sagt Peter Nothnagel, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS), die IOSax koordiniert.

    

Über die Internationalisierungsoffensive Sachsen (IOSax)

Durch das vom Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr finanzierten und von der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) koordinierte Projekt sollen noch mehr Unternehmen aus Sachsen für das Auslandsgeschäft gewonnen werden. Die IOSax ist aus der Außenwirtschaftsinitiative Sachsen (AWIS) heraus entstanden und wird gemeinsam mit den sächsischen Industrie- und Handelskammern und Handwerkskammern durchgeführt. Die sechs Exportscouts sind gleichermaßen auf die Kammern verteilt.