Dresden: Novaled eröffnet neuen Firmensitz

Die Novaled GmbH hat nach zwei Jahren Bauzeit heute ihr neues Hauptquartier in Dresden eröffnet. Herzstück des 10.200 qm großen Firmensitzes ist das 110 m lange FuE-Zentrum mit bestausgestatteten Chemielaboren sowie Reinräumen der Klasse ISO5 und ISO7. Der Mutterkonzern Samsung SDI investierte in den Dresdner Standort ca. 25 Millionen Euro.

Der Neubau bedeutet für das Hightech-Unternehmen Verbesserung auf ganzer Linie. Mit mehr Fläche in Reinräumen konnte in neue Cluster Tools investiert werden. Damit stieg die Kapazität um rund 40%. Die großzügig geplanten Chemielabore bieten mit hochmodernen Anlagen und eigener Analytik einen Quantensprung in der Entwicklung neuer Materialien für Hochleistungs-OLEDs.

Novaled ist gegenwärtig weltweit einziger Lieferant von organischen Dotiermaterialien für die OLED-Display-Massenproduktion. Dresdner Know-how und Material stecken in den meisten Smartphones, TVs und Smart Watches mit OLED-Displays.

„Modernste Reinräume, dreimal mehr Laborfläche als am alten Standort und neue Anlagen bieten beste Voraussetzungen, um Innovation aus Deutschland voranzutreiben“, sagt Novaled-Geschäftsführer Gerd Günther. Rund 1.000 Patente hält Novaled bereits, begonnen hatte das Spin-off der TU Dresden im Jahr 2003 mit fünf. „Unsere Technologien und Materialien sind mittlerweile als Industriestandard im OLED-Display-Bereich etabliert“, so Gerd Günther. „Die Novaled-Umsätze zeigen, dass wir sogar stärker als der Markt wachsen.“

Neben dem Bau des Technikums wurde die ehemalige Mühle der Heeresbäckerei aufwändig saniert. Hier arbeiten nun Novaled-Mitarbeiter in loftartigen, hellen Büros. Ein begrünter Außenbereich lädt zudem zu Freiluft-Besprechungen und Entspannung ein. Seit der Eröffnung steht hier auch eine Birke, gepflanzt von Gerd Günter, dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer, dem Dresdner Oberbürgermeister Dirk Hilbert sowie dem Samsung SDI-Executive Vice President Hyuk Chang. „Die Birke steht symbolisch für das Licht und den Neuanfang“, erläutert Gerd Günter. „Also genau treffend für unser Tun und Handeln.“