Sachsen zeigt sich als führender Mikroelektronikstandort Europas in den USA

Erneut präsentiert sich Sachsen, vertreten durch sieben Aussteller und die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS), als einziges deutsches Bundesland auf der SEMICON West in San Francisco. Nachdem diese im letzten Jahr rein virtuell stattfand, sind in diesem Jahr vom 7. bis 9. Dezember 2021 wieder Präsenzbesuche auf einer der größten und wichtigsten Fachmessen für Mikroelektronik möglich. Angesichts der Bedeutung von persönlichen Kontakten und Gesprächen ist und bleibt es wichtig – trotz der anhaltend schwierigen Corona-Lage in Sachsen – solche bedeutenden Plattformen und Formate vor Ort zu nutzen.

WFS-Geschäftsführer Thomas Horn dazu: „Die Messe findet zu einem Zeitpunkt statt, an dem der Mangel an Mikrochips weltweit die Wirtschaft beeinträchtigt und für einige Branchen, wie bspw. die Automobilindustrie bereits zu einer kritischen Komponente in der Produktion geworden ist. Angesichts des konstant wachsenden Bedarfs und dem Wunsch, die Produktion näher an die Absatzmärkte zu bringen, sind weitere Standortentscheidungen in Europa zu erwarten. Deshalb ist es sehr wichtig, dass Sachsen dort als Investitionsstandort und führender europäischer Mikroelektronikstandort präsent ist. Die entsprechende Expertise belegen unsere Aussteller, die sich als Partner und Zulieferer auf dieser wichtigen internationalen Messe präsentieren und neue Kontakte knüpfen und vorhandene vertiefen können.“

Folgende Unternehmen bewerben ihr Know-How auf dem „Sachsen-live“-Gemeinschaftsstand:

-       mechatronic systemtechnik gmbh aus Pirna,

-       Fabmatics GmbH aus Dresden,

-       SEMSYSCO GmbH aus Moritzburg,

-       InfraTec GmbH Infrarotsensorik und Messtechnik aus Dresden,

-       Fraunhofer IZM - ASSID aus Moritzburg.

Die Unternehmen 3D-Micromac AG und scia Systems GmbH, beide aus Chemnitz, sind mit einem eigenen Stand vertreten.

Auf der SEMICON West zeigen Aussteller die neuesten Produkte und Technologien aus den Bereichen Design und Fertigung und bilden die gesamte Lieferkette der Mikroelektronik ab, von der elektronischen Designautomation über die Herstellung von Bauelementen bis hin zur Fertigung inklusive Verpackung und Test. Ergänzt wird die SEMICON West durch die angrenzenden Themenbereiche wie LED, MEMS, Photovoltaik, flexible Elektronik, Displays und Nanoelektronik. Dabei stehen Innovationen und bedarfsorientierte Technologien im Vordergrund.

Der diesjährige Messeauftritt wurde von der WFS im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) organisiert und wird unter Einhaltung der entsprechend geltenden Corona-Regeln durchgeführt.

Hintergrund:

„Silicon Saxony“ ist Europas größter Mikroelektronik-Cluster und der fünftgrößte weltweit. Jeder dritte in Europa produzierte Chip trägt den Aufdruck „Made in Saxony“. Derzeit sind rund 2.500 Unternehmen mit mehr als 70.000 Beschäftigten auf allen Stufen der IKT-Wertschöpfungskette aktiv: Sie entwickeln, fertigen und vermarkten integrierte Schaltkreise oder sind Material- und Equipment-Lieferanten der Chipindustrie, produzieren und vertreiben elektronische Produkte und Systeme auf der Basis integrierter Schaltungen oder entwickeln und vermarkten Software. Allein in den vergangenen drei Jahren sind knapp 5.000 Beschäftigte hinzugekommen – nicht nur in der Mikroelektronik, sondern auch im Bereich Software.