Leipziger »Green Hydrogen Innovation Congress 2022« bringt internationale Partner zusammen

Gestern hat sich in Leipzig alles um das Thema Wasserstoff gedreht: über 400 internationale Teilnehmer waren vor Ort oder online beim ersten „Green Hydrogen Innovation Congress 2022“ dabei. Im Fokus der Konferenz stand das Etablieren und Vorantreiben internationaler Kooperationen. Mit Sachsen, Flandern in Belgien, Nordbrabant in den Niederlanden und Tschechien haben sich dafür erstmals vier der wichtigsten Wasserstoffländer- und regionen Europas zusammengefunden.

Neben zahlreichen regionalen, nationalen und internationalen Experten, die detaillierte Einblicke in ihre Arbeitsfelder bieten, konzentriert sich die Konferenz daher vor allem auf das Etablieren und Vorantreiben internationaler Kooperationen. Schon heute sind zahlreiche Regionen und Nationen Europas hervorragend im Wasserstoffbereich aufgestellt. Die hier vorhandenen Potenziale zu verdeutlichen, Wertschöpfungsketten aufzuzeigen und die passenden Partner gemeinsam an einen Tisch zu holen, ist eine der Hauptaufgaben dieser neu initiierten Kongressreihe. 

In einem gemeinsamen Regionalforum stellten sich Martin Dulig, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Jan Jambon, Ministerpräsident der Regierung von Flandern, Anne-Marie Spierings, Ministerin für Energie, Kreislaufwirtschaft und Umwelt in Nordbrabant, und Petr Mervart, Bevollmächtigter des Ministers für Industrie und Handel für Wasserstoffstrategie in der Tschechischen Republik, gemeinsam der Fachöffentlichkeit. 

Wirtschaftsminister Martin Dulig zog eine positive Bilanz: »Es ist uns gelungen, eines der zentralen Themen der Energiewirtschaft – Grüner Wasserstoff – zu adressieren und die internationale Wasserstoffgemeinschaft in Sachsen zu versammeln. Gemeinsam werden wir an diesem Tag mögliche Kooperationen ausloten und vorantreiben, innovative Technologien besprechen sowie wertvolles Wissen des Wasserstoffbereiches teilen. Uns erwarten in den kommenden Jahren zahlreiche Herausforderungen, von der Produktion über den Transport und den Handel bis zur Nutzung dieser nachhaltigen Ressource. Sachsen und dessen Partner in diesem Umfeld international an vorderster Stelle zu positionieren, die vorhandenen Potenziale, Innovationen sowie Unternehmen und Institutionen in den Fokus zu rücken, ist nicht nur für den Freistaat, sondern für ganz Europa entscheidend.«