Wirtschaftsdelegation nach Japan und Südkorea

Die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) organisiert eine Wirtschaftsdelegation unter Leitung des sächsischen Wirtschaftsministers nach Japan und Südkorea. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, sich im Rahmen dieser Reise mit Entscheidungsträgern vor Ort auszutauschen. Anmeldungen für den Programmteil in Korea werden noch angenommen - bis spätestens 04. August 2023.

Ort
Station 1 - Japan: Tokio & Sendai // Station 2 - Südkorea: Seoul & Busan; Ulsan, ggf. Gumi
Veranstaltungsdatum
Station 1 - Japan: 11. - 15. September 2023 // Station 2 - Südkorea: 16. - 22. September 2023
Branchen
Japan: Fokus (Mikro-)Elektronik / Südkorea: Automobilindustrie mit Fokus Mobilitätswende, alternative Antriebe, neue Werkstoffe, Leichtbau, Connected Car, Autonomes Fahren, Vernetzte Produktion
Land/Region
Japan, Südkorea
Veranstalter
Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH, Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA)
Kosten für die Teilnahme
Der Teilnehmerbetrag beträgt 640,00 EUR pro Station (zzgl. gesetzl. USt.) je Teilnehmer. Bei Teilnahme an beiden Stationen beträgt der Teilnahmebeitrag 850,00 € (zzgl. gesetzl. Ust.) je Teilnehmer. Im Teilnehmerbetrag nicht enthalten sind die Kosten für An- & Abreise, mögliche Zugfahrten und Hotelübernachtungen sowie Verpflegungskosten und andere Leistungen, sofern diese nicht im Programm der Reise aufgeführt sind.

Informationen und Zielsetzung

Die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) lädt gemeinsam mit dem Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) zur Wirtschaftsdelegation unter Leitung vom Staatsminister Martin Dulig nach Japan und Südkorea ein.

     

  • Station 1 Japan: 

Die Elektronik- und Informationstechnologie ist ein wichtiger Bereich der japanischen Wirtschaft. Der Verband Japan Electronics and Information Technology Industries Association (JEITA) prognostiziert für das Jahr 2023 – trotz der anhaltenden unsicheren geopolitischen Lage und des Inflationsdrucks -  ein Wachstum von 3% für die Unternehmen der Branchen. Diese gehen von einer robusten internationalen Nachfrage nach Ausrüstungen und Lösungen aus, wie sie für die Fabrikautomatisierung und Digitalisierung benötigt werden. Zudem wird der Bedarf an elektronischen Teilen und Zubehör bedingt durch den Übergang zur Elektromobilität und automatisierten Fahrzeugen wachsen. 

Dabei hat Japan in den vergangenen Jahren im Bereich Halbleiter und elektronische Bauteile weltweit Marktanteile verloren. Um mit Blick auf den verschärften Technologie- und Handelswettbewerbs sowie die Lieferprobleme der vergangenen Jahre einem weiteren Verlust an Marktanteilen entgegenzuwirken und die Selbstversorgung zu stärken, fördert die japanische Regierung den Ausbau von Produktionsanlagen in der Branche und setzt auf eine Zusammenarbeit mit internationalen Partnern wie Deutschland.

Als Partner für sächsische Unternehmen haben sich dabei die Universitäten Yamagata und Tohoku erwiesen. Aufbauend auf die bisherige Zusammenarbeit dient die Reise dazu, einen weiterer Einblick in die Branche zu gewinnen sowie mögliche gemeinsame Projekte zu diskutieren.

Für den Programmteil Japan ist die maximale Teilnehmerzahl bereits erreicht. Bei Interesse kontaktieren Sie die WFS bitte direkt.

    

  • Station 2 Südkorea: 

Gemessen an der Anzahl der hergestellten Fahrzeuge belegt Deutschland gemäß „International Organization of Motor Vehicle Manufacturers (OICA)“ mit 3.677.820 Fahrzeugen Platz 6 unter den größten Automobilnationen. Südkorea liegt mit 3.757.049 Fahrzeugen knapp vor Deutschland und belegt Rang 5.

Wie auch Japan ist Südkorea stark von der Automobilindustrie geprägt und investiert stark in den technologischen Wandel der Industrie von konventionellen Verbrennungsmotoren zu alternativen Antrieben wie z. B. batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) und Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge (FCEV). Die enormen Investitionen der Automobilhersteller erfordern eine Reduzierung der Varianten- und Modellvielfalt, was in Folge die gesamte Zuliefererindustrie - vom Interieur bis zum Spritzgusswerkzeug -  betrifft. Gleichzeitig öffnen sich jedoch auch neue Märkte und Absatzchancen, speziell in den Bereichen Batterietechnologie, Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie, neue Werkstoffe / Leichtbau, Connected Car / Autonomes Fahren sowie Vernetzte Produktion.

Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, sich im Rahmen des Deutsch-Koreanisches Fachseminar „Future Automotive“ mit Unternehmen und Verbänden der südkoreanischen Automobilindustrie zu Fragen sowie Chancen des globalen automobilen Strukturwandels auszutauschen.     

Weitere Programmpunkte der Reise sind Werks- und Firmenbesichtigungen im Großraum Seoul sowie Busan / Ulsan und ggf. Gumi als auch der Austausch mit südkoreanischen Forschungseinrichtungen und Clustern. 

Anmeldeschluss für den Reiseteil Korea ist der 04. August 2023.

     

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Die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) organisiert eine Wirtschaftsdelegation unter Leitung des sächsischen Wirtschaftsministers nach Japan und Südkorea. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, sich im Rahmen dieser Reise mit Entscheidungsträgern vor Ort auszutauschen. Anmeldungen für den Programmteil in Korea werden noch angenommen - bis spätestens 04. August 2023.