Warum Sachsen seit 18 Jahren deutscher Bildungsspitzenreiter ist
Sachsen verteidigt seit 2006 den ersten Platz im jährlichen Vergleich der Bildungssysteme der deutschen Bundesländer im INSM-Bildungsmonitor. Erfahren Sie, womit Sachsen punktet.
INSM Bildungsmonitor
Wo stehen die Bundesländer beim Bildungscheck? Welches Bundesland hat das beste Bildungssystem? All das & mehr können Sie im Bildungsmonitor 2023, einer Vergleichsstudie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), erfahren. In die seit 2004 jährlich erstellte Studie fließen 98 Indikatoren ein. Das reicht von der Zahl der Schulabbrecher pro Bundesland bis zur Zahl der Doktoren, die von einer Universität kommen.
Beste Bedingungen für Bildung
Der INSM-Bildungsmonitor 2023 hebt folgende Stärken des sächsischen Kindertagesstätten- und Bildungssystems besonders hervor:
- 82,5 Prozent der Kinder von 3 - 6 Jahren werden in Sachsen ganztägig betreut (Bundesdurchschnitt: 47 %)
- 90,6 % - Hohe Ganztagsquoten in den Kindertageseinrichtungen und Grundschulen (Bundesdurchschnitt: 47,5 %)
- 80,2 % - Hoher Anteil der Schüler an Ganztagsschulen im Sekundarbereich I (Bundesdurchschnitt: 48,4 %)
- Höchste Kompetenzen in Mathematik bei Kindern der vierten Klasse.
- Nur wenige Jugendliche erreichen nicht die Mindeststandards im Lesen.
Sachsen setzt zudem auf internationale Bildung:
- Internationale Kindergärten in Dresden und Leipzig
- Internationale Schulen in Dresden, Leipzig und Südwestsachsen
Deutschlands Fachkräfteschmiede
Für den Bereich der beruflichen und Hochschulbildung betont der INSM-Bildungsmonitor folgende Stärken Sachsens:
- 84 % - Überdurchschnittlicher Anteil der Berufsschüler mit Fremdsprachenunterricht (Bundesdurchschnitt: 36,9 %)
- 42,6 % Anteil von Studenten in MINT-Fächern an allen Studienanfängern - Spitzenplatz unter allen Bundesländern
- 25,1 Prozent (Bundesdurchschnitt: 17 Prozent) Anteil an Absolventen in den Ingenieurwissenschaften an allen Absolventen - Spitzenwert im Bundesländervergleich.
- Höchste Ersatzquote für Ingenieure - auf 100 sozialversicherungspflichtig beschäftigte Ingenieure in Sachsen kommen rund 8,7 neue Ingenieurabsolventen (Bundesdurchschnitt 5,5 %)
- 15,8 Prozent der Studierenden sind sogenannte Bildungsausländer – dritthöchster Wert im Bundesländervergleich (Durchschnitt: 12,3 Prozent)
- Hohe Forschungsorientierung:
- 270.900 Euro eingeworbene Drittmittel je Professor - höchster Wert in Deutschland (Bundesdurchschnitt: 161.800 Euro).
- Höchste Anzahl an Forschern an Hochschulen bezogen auf das BIP