Genuss & Erlebnis

850 Jahre Qualitätsweine aus Sachsen

Hätten Sie vermutet, dass 1811 die erste Winzerschule Europas im sächsischen Meißen gegründet wurde? – Der Weinbau war und ist in Sachsen mit Leidenschaft, Können und ganz viel Tradition verbunden: Verbürgt ist der Weinbau im Elbtal bereits seit dem Jahr 1161.

Mit rund 500 Hektar bestockter Rebfläche gehört Sachsen heute zu den kleinsten Anbaugebieten in Deutschland. Jenseits des 51. Breitengrades liegt es nahe der nördlichen Anbaugrenze und wird doch vom besonderen Klima des Dresdner Elbtals verwöhnt: Die Reben an den Südhängen genießen über 1.600 Sonnenstunden im Jahr und mit neun Grad Celsius im Jahresmittel ist es nirgendwo in Sachsen wärmer. Bis in den Oktober wächst der Wein zwischen Pirna und Diesbar-Seußlitz auf 15 Einzellagen. 

Sachsen ist das Anbaugebiet der leidenschaftlichen Kleinwinzer. Über 90% der ca. 2.500 Weinbauern sind Kleinwinzer. Es gibt lediglich 37 Weingüter, die den Weinbau hauptgewerblich betreiben. Der größte Erzeuger ist die Winzergenossenschaft Meißen, mit allein 1.500 Einzelwinzern. 

In Sachsen werden v.a. weiße Weine wie Müller-Thurgau oder Riesling angebaut. Aber Kenner schätzen auch Sachsen-Spezifisches – wie den nur hier in nennenswertem Umfang kultivierten Goldriesling oder den „Schieler“, einen aus roten und weißen Rebsorten gekelterten Wein. 

Am Besten genießen lässt sich der Wein direkt vor Ort – auf einer Reise entlang der Sächsischen Weinstraße, zu den „Tagen des offenen Weingutes“ im August oder einfach während eines Urlaubs direkt bei den Winzern. Na dann – Prost! 

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