Grenzüberschreitende Kooperation - Umsetzung von EU-Projekten

Zur Unterstützung sächsischer Akteure setzen wir Maßnahmenpakete im Rahmen von EU-geförderten Projekten um. In der Förderperiode 2014-2020 wurden drei Projekte im Rahmen von INTERREG Polen-Sachsen umgesetzt. Die neue Periode 2021-2027 starten wir mit einem Projekt zu INTERREG Sachsen-Tschechien.

Quelle: pixabay
Logo INTERREG Sachsen-Tschechien (Quelle: www.sn-cz2027.eu)

Glokalisierung – global denken, lokal handeln

Von Januar 2024 bis Juli 2026 leiten wir gemeinsam mit Partnern in Sachsen und Tschechien ein weiteres EU-Projekt. Dieses zielt auf den Auf- und Ausbau von Netzwerkaktivitäten und Dienstleistungen für KMU im sächsisch-tschechischen Grenzraum sowie auf die Stärkung und Intensivierung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit, insbesondere mit Blick auf Engpässe in den Lieferketten.

Abgeschlossene EU-Projekte

Im Juni 2022 haben die Projektpartner mit einem gemeinsamen Stand auf der europäischen Leitmesse der Energie- und Wasserwirtschaft E-world energy & water in Essen für den sächsisch-polnischen Wirtschaftsraum geworben. (Quelle: WFS)

EnergyTransPolSax

  • Lead Partner: Riesengebirgsagentur für Regionale Entwicklung - KARR
  • Projektpartner: Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH - WFS
  • Projektbudget: 488.969,12 EUR (davon 407.366,83 EUR aus EFRE-Förderung)
  • Projektzeitraum: 01. Oktober 2020 – 31. März 2023
  • Projektziel:

Stärkung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit im sächsisch-polnischen Grenzraum, insbesondere in Bezug auf die Herausforderungen der Energiewirtschaft und des Klimawandels

Mai 2022 - Delegationsbesuch aus Niederschlesien im Rahmen der Studienreise „Energieinnovationen“. Besuch in der "Gläsernen Manufaktur" von VW in Dresden. (Quelle: WFS)

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  • Projektinhalt:

Das Projekt „EnergyTransPolSax“ zielt auf den Aufbau und die Stärkung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit im sächsisch-polnischen Grenzraum, insbesondere im Bereich der Energiewirtschaft und der mit dem Klimawandel verbundenen Herausforderungen, ab. Im Rahmen des Projektes werden die Ziele der bisherigen Projekte „InnoCoopPolSax“ und „DigiNetPolSax“ fortgesetzt und um die Themen der Ressourcenverfügbarkeit und des Klimawandels erweitert. Im Rahmen des Projektes werden schwerpunktmäßig Themen wie Energieeffizienz, Elektromobilität, Umwelttechnik und der Einsatz von erneuerbaren Energiequellen behandelt und auf die Agenda des 28. und des 29. Polnisch-Deutsch-Tschechischen Kooperationsforums für Unternehmen sowie einer Studienreise nach Sachsen und einer Messeteilnahme in Deutschland gesetzt. Zudem soll der im Rahmen von „DigiNetPolSax“ erstellte Kompetenzatlas des polnisch-sächsischen Grenzgebiets um die genannten Schwerpunkte erweitert werden. Des Weiteren wird im Projekt ein Leitfaden zum Geschäftsaufbau in Deutschland in polnischer Sprache erarbeitet und veröffentlicht, in dem u. a. auch Fragen bezogen auf die Energiewirtschaft beleuchtet werden.

Der digitale Kompetenzatlas ist eine Internetplattform für Unternehmen, Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen, Studenten und Bürgern, wo die sämtlichen Informationen zur Branchenstruktur, mögliche Kooperationspartner und wirtschaftlichen Kompetenzen der deutsch-polnisch-tschechischen Grenzregion zusammengestellt wurden. (Quelle: WFS)

DigiNetPolSax

  • Lead Partner: Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH - WFS
  • Projektpartner: Riesengebirgsagentur für Regionale Entwicklung - KARR, Hochschule Zittau/Görlitz in Kooperation mit dem Fraunhofer-Kunststoffzentrum Oberlausitz - HSZG, Technologie- und Gründerzentrum Bautzen GmbH - TGZ
  • Projektbudget: 605.520,07 EUR (davon 505.542,63 EUR aus EFRE-Förderung)
  • Projektzeitraum: 01. März 2019 – 28. Februar 2021
  • Projektziel:

Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der sächsisch-polnischen Grenzregion durch Intensivierung der wirtschaftlichen Verflechtungen.

Während der Kooperationsbörse im Rahmen des 28. Polnisch-Deutsch-Tschechischen Kooperationsforums für Unternehmen wurden ca. 250 B2B-Gespräche durchgeführt. (Quelle: WFS)

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  • Projektinhalt:

Das Projekt knüpfte an die Herausforderungen und Defizite im sächsisch-polnischen Fördergebiet an, die mit der fortschreitenden Digitalisierung in den Unternehmen verbunden sind. Die sich aus der Digitalisierung ergebenden Herausforderungen wurden im Rahmen des Projektes aufgegriffen und als Potenziale für den Aufbau von wirtschaftlichen Verflechtungen im Fördergebiet genutzt. Eines der Projektziele war es, einen digitalen Kompetenzatlas sowie ein B2B-Matchmaking-Tool als digitale Instrumente für die Umsetzung der kooperationsfördernden Maßnahmen im Dreiländereck zu implementieren. Des Weiteren wurden im Rahmen von Informations- und Kooperationsveranstaltungen die mit der Digitalisierung und Umsetzung der Industrie 4.0 verbundenen Herausforderungen und Lösungsansätze besprochen, um die Innovationsfähigkeit der KMU positiv zu beeinflussen und zur Verringerung von Innovationsbarrieren im Fördergebiet beizutragen.

InnoCoopPolSax

  • Lead Partner: Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS)
  • Projektpartner:  Technologie- und Gründerzentrum Bautzen GmbH
  • Riesengebirgsagentur für Regionale Entwicklung KARR S.A.
  • Projektbudget: 358.000 EUR (davon 85% EFRE-Förderung)
  • Projektzeitraum: 01. Januar 2017 – 28. Februar 2019

 

  • Projektziel:

Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft im Fördergebiet durch Aufzeigen von Möglichkeiten zum Ausschöpfen des Innovationspotenzials von KMU und Förderung von institutionen- und grenzübergreifender Zusammenarbeit zur Stärkung des innovationsfördernden Unternehmensumfeldes.

  • Projektinhalt:

Innovation ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) im globalen Wettbewerb. Derzeit verfügen die KMU in der sächsisch-polnischen Grenzregion über ein ungenutztes Innovationspotenzial, das ihnen oft nicht bewusst ist oder das derzeit nicht effektiv genutzt werden kann. Die Projektaktivitäten zielen darauf ab, KMU, Netzwerkorganisationen und Behörden im polnisch-sächsischen Grenzraum für die hohe Innovationsfähigkeit der Unternehmen zu sensibilisieren und die gemeinsame Arbeit und grenzüberschreitende Zusammenarbeit zur Überwindung von Innovationsdefiziten zu fördern. Im Rahmen des Projektes sollen Informations- und Kooperationsveranstaltungen durchgeführt und eine Analyse ausgewählter beispielhafter KMU als Vertreter der Hauptbranchen wie Maschinen- und Anlagenbau, Automotive, Kunststoff- und Metallverarbeitung, IT, Automation und Elektronik durchgeführt werden, die auf ihre Innovationskraft hin untersucht werden sollen. Auf der Grundlage dieser Analyse werden Handlungsempfehlungen zur Stärkung der Innovationskraft von KMU entwickelt und veröffentlicht.

Links

Weiterführende Informationen

INTERREG ist eine Gemeinschaftsinitiative des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), welche auf die Förderung der Zusammenarbeit zwischen EU-Mitgliedstaaten und benachbarten Nicht-EU-Ländern abzielt. Die Programme sind dabei eingebettet in die Europäische Territoriale Zusammenarbeit.

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Potocki, Zygmunt

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