Europas größter Physikkongress im März 2017 in Dresden
m Rahmen der Frühjahrstagungen der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) treffen sich mittlerweile über 10.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland, um über aktuelle Fragen der Physik zu diskutieren. Die Treffen sind inzwischen so groß geworden, dass sie auf mehrere Standorte verteilt in Deutschland stattfinden. Die größte dieser Tagungen und damit auch Europas größter Physikkongress findet in der Woche vom 19. bis 24. März in Dresden statt - mit rund 6.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Schwerpunkt der Tagung wird dabei die Festkörperphysik sein.
Die Frühjahrstagungen sind ein zentraler Bestandteil der Aktivitäten der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. Sie sind wichtige Plattformen für Studierende, auf denen sie ihre Forschungs- oder Abschlussarbeiten oft zum ersten Mal einem größeren Fachpublikum vorstellen. Darüber hinaus hat der Nachwuchs die Möglichkeit, mit erfahrenen Physikerinnen und Physikern aus Wissenschaft oder Industrie ins Gespräch zu kommen, Kontakte zu knüpfen und sich Anregungen für die Berufs- und Karriereplanung einzuholen.
In diesem Jahr beginnen die Frühjahrstagungen in Mainz. In der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt tauschen sich vom 6. bis 10. März rund 1.500 Expertinnen und Experten der Sektion Atome, Moleküle, Quantenoptik und Plasmen (SAMOP) aus. In Bremen treffen sich eine Woche später über 600 Physikerinnen und Physiker der Sektion Materie und Kosmos. Dort diskutieren sie über Fragen der Gravitation und Relativitätstheorie, der Umweltphysik, der Kurzzeitphysik sowie den theoretischen und mathematischen Grundlagen der Physik. Ab 19. März dann die mit 6.000 Teilnehmern größte Tagung an der Technischen Universität Dresden zum Thema Festkörperphysik. Die Tagung wird hier ausgerichtet vom Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden.
Den Abschluss bildet die Frühjahrstagung in Münster vom 27. bis 31. März. Die Themen dort reichen von aktuellen Erkenntnissen der Teilchenphysik und der Physik der Hadronen und Kerne sowie der Medizinphysik bis hin zu Fragen der Abrüstung, Chancengleichheit oder der Energiewende.