Gesamte Wertschöpfungskette in Sachsen

WFS-Geschäftsführer Thomas Horn: „Mehr Mobilität mit weniger Emissionen – für dieses Ziel ist Sachsen im europäischen und globalen Wettbewerb gut aufgestellt, vereint der Standort doch die gesamte Wertschöpfungskette bahntechnischer Systeme. Sowohl bei Produkten, Technologien als auch Dienstleistungen können wir dank kreativer Unternehmen, exzellenter Forschungsinstitute und zahlreicher innovationsfördernder Infrastrukturen die Zukunft in diesem Bereich aktiv mitgestalten. Dabei ist auch Polen für die Branche ein interessanter Markt mit Potenzial. Denn das Land verfügt nicht nur über das drittgrößte Eisenbahnnetz in Europa, sondern will mithilfe des nationalen Eisenbahnprogramms auch massiv in seine Bahninfrastruktur investieren. Dafür sind Großprojekte in Planung und es werden innovative Lösungen für die Bahnindustrie gesucht. Insofern gibt es zahlreiche Anknüpfungspunkte für die Aussteller.“

„Wir wollen die TRAKO nutzen, um Informationen über den osteuropäischen Bahntechnik-Markt zu gewinnen und um neue Kontakte in dieser Region aufzubauen“, erklärt Dr. Bernd Weitzmann, Leiter Vertrieb der Dowaldwerke GmbH.

Aussteller und Programm zur Messe

Folgende Aussteller sind auf der TRAKO vertreten:

• B+F Beton- und Fertigteilgesellschaft mbH aus Lauchhammer mit Standorten in Dresden,
• Dowaldwerke GmbH aus Dippoldiswalde,
• EAO Automotive GmbH & Co. KG aus Auerbach,
• Fraunhofer IWU aus Chemnitz,
• Hörmann Vehicle Engineering GmbH aus Chemnitz,
• Lakowa Gesellschaft für Kunststoffbe- und -verarbeitung mbH aus Wilthen,
• LISt Gesellschaft für Verkehrswesen und ingenieurtechnische Dienstleistungen mbH, Hainichen,
• Rail.S e.V.,
• TECHNE KIROW GmbH aus Leipzig,
• VEM GmbH aus Dresden.

Zur optimalen Vorbereitung der Messeteilnahme und des -besuchs hatten sächsische Unternehmen im Vorfeld die Möglichkeit, sich im Rahmen eines Online-Briefings über die aktuelle Lage in der polnischen Schienenverkehrsindustrie zu informieren. Die Marktexperten der AHK Polen erläuterten in Zusammenarbeit mit der WFS Geschäftspotenziale und Kooperationsmöglichkeiten.

Höhepunkt des Messeprogramms ist am 20. September der „Deutsch-Polnische Abend der Schienenverkehrstechnik“, zu dem die WFS gemeinsam mit weiteren Partnern einlädt. Dort haben die Teilnehmer die Möglichkeit, Vertreter des Schienenverkehrs aus beiden Ländern zu treffen und sich über die neuesten Technologien auszutauschen sowie Möglichkeiten der Zusammenarbeit auszuloten.

Bahntechnik in Sachsen

Sachsen steht seit mehr als 175 Jahren für Innovationen im Bahnwesen und gehört heute zu den Top-3-Zentren der Branche in Deutschland. Rund 13.000 Mitarbeiter in mehr als 240 Unternehmen erwirtschaften im Freistaat jährlich etwa eine Milliarde Euro Umsatz. Über 25 Forschungseinrichtungen und Hochschulen sind hierzulande auf dem Gebiet der Bahntechnik tätig.

Den Gemeinschaftsstand hat die WFS im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) organisiert.