Neues EU-Projekt fördert Zusammenarbeit im sächsisch-tschechischen Grenzraum
Am 1. Januar ist das neue europäische Interreg-Projekt „Glokalisierung – global denken, lokal handeln“ gestartet, dass die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen klein- und mittleren Unternehmen (KMU), wirtschaftsfördernden Institutionen und Forschungseinrichtungen im sächsisch-tschechischen Grenzraum intensivieren soll. Dabei stehen der Auf- und Ausbau von grenzüberschreitenden Partnerschaften, Wirtschaftskooperationen und Initiativen im Fokus, die u.a. die Diversifizierung von Lieferketten unterstützt und das Grenzgebiet als bedeutenden Nearshoring-Standort stärkt.
Dafür wird im Rahmen des Projekts eine digitale Netzwerk-Plattform erstellt, die es sächsischen und tschechischen Unternehmen ermöglicht, dort ihre Produkte und Dienstleistungen anzubieten, neue Zulieferer und Kooperationspartner zu finden und mit F&E-Einrichtungen in Kontakt zu treten. Das von der EU geförderte Projekt wird federführend von der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) gemeinsam mit weiteren Partnern umgesetzt und läuft bis Ende Juni 2026.
Projektmaßnahmen und -umsetzung
Das Projekt besteht aus drei Projektmaßnahmen:
- Aufbau eines digitalen Netzwerk-Tools zur Unterstützung der sächsisch-tschechischen Kooperationen zwischen Unternehmen und Einrichtungen im Fördergebiet,
- Drei Workshops: (1) ein Workshop (Kick-off) zur Festlegung der inhaltlichen Ausrichtung des Netzwerk-Tools, (2) ein Workshop zur Vorstellung des Netzwerk-Tools sowie (3) ein Workshop zum Abschluss des Projektes und zur Auswertung des Netzwerk-Tools,
- Vier branchenübergreifende Informations- und Kooperationsveranstaltungen (zwei im sächsischen Teil des Fördergebiets und zwei im tschechischen Teil des Fördergebiets).
Im April wird es einen Kick-off-Workshop geben, bei dem die inhaltliche Ausrichtung des Netzwerk Tools festgelegt werden soll. Im Herbst ist dann in Sachsen die erste von vier branchenübergreifenden Informations- und Kooperationsveranstaltungen geplant.