Ab 2028: BMW nutzt eFuels zur Erstbefüllung - auf Basis von Technologie aus Chemnitz

Die BMW Group, German eFuel One GmbH und Lother GmbH haben eine Vereinbarung unterzeichnet, ab 2028 neue BMW-Fahrzeuge mit Ottomotor erstmals mit synthetischem Benzin zu befüllen.

Mit dieser Entscheidung bekennt sich der Automobilhersteller klar zur Technologieoffenheit und zur Weiterentwicklung effizienter Verbrennungsmotoren.

Die Grundlage für diesen Fortschritt liefert liefert CAC ENGINEERING aus Chemnitz mit der CAC MethaFuel® -Technologie. Das Verfahren nutzt CO₂ und grünen Wasserstoff, um synthetisches Benzin herzustellen, das in bestehenden Motoren eingesetzt werden kann – ohne Anpassungen an den Fahrzeugen oder der Infrastruktur. Voraussetzung ist die Umsetzung einer industriellen Großanlage zur Herstellung des klimafreundlichen Kraftstoffs - Investorengespräche laufen bereits. Die entsprechende Demonstrationsanlage mit der CAC-Technologie läuft seit 15 Jahren auf dem Gelände der TU Bergakademie Freiberg.

Damit schafft CAC die Brücke zwischen Forschung und industrieller Anwendung und ermöglicht den Hochlauf klimafreundlicher Kraftstoffe. Die Rolle von CAC: Technologie bereitstellen, diese in industrielle Großanlagen umsetzen, damit eFuels in Serie gehen können und nicht nur Konzept bleiben.

Die Vereinbarung von BMW zeigt: Verbrennungsmotoren mit erneuerbaren Kraftstoffen sind Teil der Lösung – nicht nur Elektroantriebe. Mit dem geplanten Produktionsstart ab 2028 rückt das Ziel einer nachhaltigen, technologieoffenen Mobilität einen entscheidenden Schritt näher.

Der Kraftstoff, der künftig bei BMW zum Einsatz kommen soll, soll ab Ende 2028 in Deutschlands erster kommerziellen Produktionsanlage für eBenzin hergestellt werden. Für die Umsetzung verantwortlich ist das Unternehmen German eFuel One. Das eFuel wird strengen Nachhaltigkeitsstandards entsprechen und eine Reduktion der CO₂-Neuemissionen von bis zu 90 Prozent aufweisen, bestätigt durch Zertifizierungen wie REDcert.