SMUL-Projektwerkstatt: Fermentationstechnologien für innovative Lebensmittel – Tradition trifft BioTech

Informationen und Zielsetzung

Biotechnologische Verfahren gehören zu den ältesten Techniken der Lebensmittelherstellung und -haltbarmachung. Ganz neue Wege beschreitet die Lebensmittelproduktion mit der industriellen Biotechnologie, die die Erzeugung spezifischer Rohstoffe mit Hilfe von Mikroorganismen – durch Biomasse- oder Präzisionsfermentation - oder durch Kultivierung pflanzlicher oder tierischer Zellen in den Blick nimmt. Neben einem vorteilhafteren ökologischen Fußabdruck versprechen die neuen Rohstoffe und Methoden innovativen Genuss, Beiträge zur Lebensmittelsicherheit und zur gesunden Ernährung. 

An der Schwelle zur Überführung in marktfähige Produkte rücken Fragen in den Blick: Welche Potenziale haben die neuen Materialien für klassische Lebensmittelhersteller? Passen Anforderungen von Produktentwicklern und Produktionsmengen und –qualitäten der Roh- und Hilfsstoffe zusammen? Welche Hürden sind für die biotechnologischen Verfahren noch zu nehmen oder wo liegen sogar Grenzen dieser Entwicklung?

Die Werkstatt bietet:

• Austausch von Best Practice-Beispielen aus der Industrie und von Verfahrensanbietern
• Fragestellungen der Lebensmittelwirtschaft
• Moderierte Diskussion von Lösungsansätzen in Fokusgruppen
• Rundgang bei der c-LEcta GmbH

Die Veranstaltung richtet sich an Lösungsanbieter für Prozesstechnik und Biotechnologie, Verfahrensverantwortliche und Produktentwickler der Lebensmittelwirtschaft, weitere Fachleute aus dem Themenfeld.

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Mit der Veranstaltungsreihe "Ernährungswirtschaft vor Ort" arbeiten das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL) und die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) gemeinsam daran, durch einen kontinuierlichen Transferprozess die nachhaltige Entwicklung der Lebensmittelwertschöpfungsketten zu fördern und die Resilienz der Unternehmen durch innovativen Ressourceneinsatz zu stärken. Die Veranstaltungsreihe richtet sich an die Unternehmen der Lebensmittelverarbeitung ebenso wie an Ausrüster, Technologiegeber und Forschungspartner.