Gesunder Trend: Kimchi, Kefir und Kombucha

Der Herstellung von fermentierten Lebensmitteln widmet sich die 2019 gegründete Dresdner Manufaktur Elb-Ferment. Das junge Unternehmen produziert auf diese Weise unter anderem das Trendgetränk Kombucha sowie Kimchi und Kefir.

Elb-Ferment, Dresden: Etikettierung von Kimchi-Gläsern
Elb-Ferment UG, Dresden / Kristin Kasten

Die Fermentation ist eine sehr alte Form des Konservierens durch einen Gärungsprozess. Dabei wandeln Mikroorganismen wie Bakterien, Hefen und Pilze Zucker in organische Säuren und andere Stoffe um. 

Kombucha, das Hauptprodukt, wird durch Fermentierung von gesüßtem Tee mittels einer Kombucha-Kultur, ein Gemisch aus Hefepilzen und Bakterien, erzeugt. Bei der Gärung entsteht auf natürliche Weise die feinperlige Kohlensäure, die für ein leichtes Prickeln des Kaltgetränks sorgt. Ein weiteres Produkt, das Sauermilchgetränk Kefir basiert auf einem Gärungsprozess, bei dem gezielt eingesetzte Kulturen Milchzucker in Milchsäure spalten. Auch das fermentierte Gemüse Kimchi, das sich mit seinem typischen säuerlich-würzigen Geschmack wachsender Beliebtheit erfreut, entsteht durch Milchsäuregärung. Hier sind die auf der Oberfläche des Gemüses natürlich vorkommenden Bakterien für die Gärung verantwortlich. 

Bei ihren Produkten legt das siebenköpfige Team von Elb-Ferment besonderen Wert auf Regionalität und zertifizierte Bio-Qualität der Rohstoffe. Damit die wertvollen probiotischen Inhaltsstoffe lebendig bleiben, verzichten sie darauf, ihre Erzeugnisse zu pasteurisieren. Abgefüllt in Flaschen und Gläser gelangen jährlich rund 50.000 Liter Kombucha, zwölf Tonnen Kimchi und 10.000 Liter Kefir als Kühlware direkt oder über den Biofachhandel in die Läden in Mitteldeutschland.

Elb-Ferment UG, Dresden