Infineon baut auf "Silicon Saxony"
Der Fertigungsstandort von Infineon in Dresden wurde 1994 gegründet – damals noch als Teil von Siemens. Heute ist Dresden eines der modernsten und größten Infineon-Werke. 2022 verkündete der Konzern den weiteren Ausbau - mit rund fünf Mrd. Euro die größte Einzelinvestition in der Firmengeschichte.
Mit inzwischen ca. 3.250 Mitarbeitern ist Infineon Dresden einer der wichtigsten industriellen Arbeitgeber in "Silicon Saxony".
Neben der von Anfang an bestehenden Chipfertigung auf 200-mm-Siliziumscheiben (Wafer) hat Infineon 2011 in Dresden die weltweit erste Hochvolumen-Fabrik für Leistungshalbleiter auf 300-mm-Wafern in Betrieb genommen. Mit dieser strategischen Entscheidung sicherte der Konzern die langfristige Zukunft des Standorts. Seitdem hat Infineon über 700 Millionen Euro in diese zweite Produktionslinie investiert.
Infineon Dresden fertigt heute über 400 verschiedene Produkte auf Basis von 200-mm- und 300-mm-Wafern für alle vier Geschäftsbereiche des Konzerns – schnell und mit höchster Qualität. Die Produkte erfüllen höchste Sicherheitsstandards – wichtig insbesondere für Sicherheits- und Chipkarten-Produkte sowie Automobilelektronik.
Hoher Automatisierungsgrad und vernetzte Wertschöpfungsstufen – das zeichnet beide Fertigungslinien aus. Infineon Dresden hat die 200-mm-Linie innerhalb der vergangenen Jahre zur weltweit am höchsten automatisierten Fabrik weiterentwickelt. Die 300-mm-Linie wurde von Anfang an als vollautomatisierte Fertigung aufgebaut. Wer Industrie 4.0 live erleben will, kommt zu Infineon nach Dresden.
2023 startet der Konzern mit dem Bau eines neuen Werks für Analog / Mixed-Signal-Technologien und Leistungshalbleiter in Dresden. Das Unternehmen plant Gesamtinvestitionen von rund fünf Milliarden Euro in das Werk, das im Jahr 2026 die Fertigung aufnehmen soll. Es handelt sich um die größte Einzelinvestition in der Unternehmensgeschichte.
Infineon Technologies Dresden