KOMSA-Gruppe weiht größte Investition der Firmengeschichte ein

Ein Vierteljahrhundert nach ihrer Gründung weiht die KOMSA-Gruppe die größte Investition der Firmengeschichte ein. Mit einer Investitionssumme in Höhe eines zweistelligen Millionenbetrags entstanden am Hauptsitz in Hartmannsdorf ein neues Logistikzentrum mit einem 21 Meter hohen Hochregallager sowie ein dreigeschossiges "Haus der Dienstleistungen". Am kommenden Wochenende wird das Firmenjubiläum mit vielen Gästen gefeiert und gleichzeitig die Erweiterungsbauten eingeweiht.

Nach dem Baustart für die Erweiterungen im Frühjahr 2015 konnte bereits wenige Monate später, im Juni 2015, der Grundstein für die neuen Gebäude gelegt werden. Noch vor Einbruch der kalten Jahreszeit wurde im Oktober 2015 Richtfest gefeiert. Nach der Fertigstellung des Innenausbaus wurden die neuen Räumlichkeiten bei laufendem Geschäftsbetrieb nach und nach bezogen. Besonders der Reparatur-Spezialist w-support.com und die Logistikbereiche der KOMSA-Gruppe hatten sich daher viele Monate auf den Umzug vorbereitet.

Das neue Hochregallager, das über ein Verbindungsgebäude an die bestehende Hauptlogistik von KOMSA angeschlossen wurde, bietet Platz für mehr als 14.500 Paletten. Damit erweitert sich die Logistikfläche des Unternehmens um rund 10.000 Quadratmeter. Digital, effizient und nachhaltig - das ist das Motto im neuen Logistikzentrum. Hier kommt modernste Technik zum Einsatz, welche die heutigen Möglichkeiten der Digitalisierung nutzt, um Lieferwege zu optimieren. Das angeschlossene "Haus der Dienstleistungen" bietet auf drei Etagen Raum für logistiknahe Bereiche, Reparaturlinien für die Instandsetzung von Mobiltelefonen und Tablets der KOMSA-Tochter w-support.com sowie Büros für weitere Dienstleistungsbereiche.

25 Jahre KOMSA

Nach dem Mauerfall suchte der gebürtige Schwede Gunnar Grosse in Deutschland seine Wurzeln. Er reiste nach Hartmannsdorf in Sachsen zu einem alten Bauernhof, den seine Familie viele Generationen lang bewirtschaftet hatte. In wenigen Monaten reifte in ihm der Entschluss, dort zu bleiben und etwas aufzubauen. Die passende Branche war schnell gefunden, denn es klaffte eine deutliche Marktlücke: In Schweden gab es bereits die ersten Mobiltelefone, in Hartmannsdorf dagegen musste er zur Telefonzelle laufen, wenn er telefonieren wollte. Durch einen glücklichen Zufall lernte Gunnar Grosse drei ambitionierte junge Männer mit hellen Köpfen kennen: Jürgen Unger, Norbert Hanussek und Jürgen Fuchs. Gemeinsam mit ihnen gründete er 1992 die KOMSA, zunächst mit Sitz in Chemnitz, denn dort gab es ein Büro mit Telefonanschluss, in dem mit etwas Glück eine freie Amtsleitung zu bekommen war.

Vor 25 Jahren als Distributor für Mobiltelefone im sächsischen Hartmannsdorf gestartet, zählt KOMSA heute zu den führenden Dienstleistern der Informations- und Telekommunikationsbranche in Europa. Seit 1992 gestaltet KOMSA die digitale und mobile Kommunikation mit, ist Wegbegleiter und Navigator in dieser hochdynamischen Entwicklung. Mit 1.800 Mitarbeitern aus 16 Nationen und einem Umsatz von 1,2 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2015/2016 gehört KOMSA zu den 15 größten Unternehmen in Mitteldeutschland.