CHE-Hochschulranking 2017: Sachsens Hochschulen gut bewertet

Die sächsischen Hochschulen werden von ihren Studenten sehr gut bewertet. Im aktuellen Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) liegen sie u. a. bezüglich der Fächer Maschinenbau, Werkstofftechnik / Materialwissenschaften, Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftsinformatik und BWL in der Spitzengruppe.

Im aktuellen Hochschulranking des CHE schneidet der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen der TU Dresden zum Teil mit Bestnoten ab. Die Universität gehört damit zu den Top-10-Universitäten in der Studienrichtung. Die Studierenden des Wirtschaftsingenieurwesens sind sehr zufrieden mit der „Allgemeinen Studiensituation“ und der „Betreuung durch Lehrende“. Auch das Fach Wirtschaftsinformatik (ebenfalls Top 10) konnte sehr gute Ergebnisse erzielen und sich in den Kategorien „Wissenschaftliche Veröffentlichungen“ und „Internationale Ausrichtung“ in der Spitzengruppe positionieren. Auch im Bereich Maschinenbau zählt die TU Dresden zu den Top-Adressen - mit Spitzenbewertung v. a. im Bereich Forschungsgelder pro Wissenschaftler.

Die TU Bergakademie Freiberg ist der deutschlandweit beste Studienort für das Fachgebiet Werkstofftechnik / Materialwissenschaft. Der Fachbereich Werkstofftechnik / Materialwissenschaft liegt insbesondere in der Spitzengruppe bei der Bewertung der gesamten Studiensituation, der Betreuung durch Lehrende und der Forschungsgelder pro Wissenschaftler. Weitere gute bis sehr gute Bewertungen erhält die Hochschule in den Fächern Maschinenbau und Verfahrenstechnik. In allen untersuchten Fachbereichen liegt die TUBAF in der Einwerbung von Forschungsgeldern in der Spitzengruppe. Außerdem überzeugt die TU Bergakademie Freiberg in den Studiengängen Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsingenieurwesen jeweils in der Kategorie „Unterstützung am Studienanfang“. In der Spitzengruppe positioniert sich außerdem das Fach Wirtschaftsingenieurwesen in der Kategorie „Kontakt zur Berufspraxis“ sowie die BWL in der Kategorie „Internationale Ausrichtung von Studium und Lehre“.

Die TU Chemnitz gehört hinsichtlich des Kriteriums "Abschluss in angemessener Zeit" im Studiengang Elektrotechnik und Informationstechnik zur Spitzengruppe. Im Bereich Maschinenbau punktet die TU Chemnitz v. a. hinsichtlich Forschungsgeldern pro Wissenschaftler.

Die Westsächsische Hochschule Zwickau (WHZ) konnte in den Bereichen Wirtschaftsingenieurwissenschaften und Betriebswirtschaftslehre sehr gute Ergebnisse erzielen. Das WHZ-Wirtschaftsingenieurwesen wurde durch die Studierenden vor allem bei der Betreuung durch die Lehrenden, der internationalen Ausrichtung und dem Kontakt zur Berufspraxis überdurchschnittlich gut bewertet. Mit diesen Bewertungen liegt der Diplom-Studiengang in der Spitzengruppe. Die Betriebswirtschaftslehre (Bachelor und Master) der WHZ erzielte beim Kontakt zur Berufspraxis und dem Abschluss in angemessener Zeit sehr gute Ergebnisse.

Im aktuellen CHE-Hochschulranking punkten die wirtschaftsnahen Studiengänge der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW) vor allem in Bezug auf Praxisnähe. Die Wirtschaftsinformatik erreicht in den Kategorien "Kontakt zur Berufspraxis" und "Internationale Ausrichtung" die Spitzengruppe. Die Fächer BWL und Wirtschaftsingenieurwesen konnten sich ebenfalls in der Spitzengruppe in der Kategorie "Kontakte zur Berufspraxis" positionieren.

Die Hochschule Mittweida erhält im CHE-Hochschulranking beim Studiengang Maschinenbau (Bachelor) sehr gute Ergebnisse in der Kategorie „Abschlüsse in angemessener Zeit“. Auch bei der Ausstattung der Praktikumslabore liegt die Hochschule in den Bereichen Bioingenieurwesen / Biotechnologie in der Spitzengruppe.

Die Hochschule Zittau / Görlitz ist für den Fachbereich Maschinenbau (FH) eine Top-Studienadresse. Die Fachhochschule punktet hier v.a mit Abschlüssen in angemessener Zeit und mit Betreuung durch Lehrende.

Über das CHE-Hochschulranking

Über 300 Universitäten und Fachhochschulen, mehr als 2.700 Fachbereiche, über 10.000 Studiengänge, über 30 Fächer - das CHE Hochschulranking ist das umfassendste und detaillierteste Ranking deutscher Universitäten und Fachhochschulen. Es spricht damit mehr als drei Viertel aller Studienanfänger(innen) an.

Das Ranking entsteht mit einer ausgefeilten Methodik: Neben Fakten zu Studium, Lehre, Ausstattung und Forschung umfasst das Ranking Urteile von Studierenden über die Studienbedingungen an ihrer Hochschule sowie für einige Fächer die Reputation der Fachbereiche unter den Professoren. Neben vergleichenden Kriterien stehen den Studieninteressenten eine Fülle beschreibender Merkmale zu Studium und Lehre zur Verfügung. Seit seinem Bestehen hat sich das Ranking sowohl bei der Zielgruppe der Studienanfänger als auch bei Studierenden und in den Hochschulen als fair, informativ und qualifiziert durchgesetzt.

Jedes Jahr wird ein Drittel der Fächer neu beurteilt, in diesem Jahr die Fächer BWL, Jura, VWL, Soziale Arbeit, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftsrecht und Wirtschaftswissenschaften.