150 Jahre Hochschule Mittweida
Die Hochschule Mittweida wird 150 Jahre alt. Dieses Jubiläum will sie vom 5. bis 7. Mai mit geladenen Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Medien sowie den Angehörigen, Studierenden und Absolventen der Hochschule feiern.
Der aus Mannheim stammende Ingenieur Carl Georg Weitzel als Mitglied des Uhlandschen Lehrerkollegiums eröffnete am 7. Mai 1867 mit der Unterstützung lokaler Persönlichkeiten das "Technikum Mittweida". Diese von ihm als private Ausbildungsstätte erfolgreich etablierte Einrichtung zur Ausbildung von Maschinenbau-Ingenieuren zog schon bald zahlreiche Studierende an. Bereits um die Jahrhundertwende war das „Technikum Mittweida" eine der größten privaten Lehreinrichtungen in Deutschland. Sachsen war zu dieser Zeit eines der führenden Länder auf dem Gebiet des Maschinenbaus. Die Ausbildung begann im Jahre 1867 mit 17 Studierenden, bereits 1873 stieg ihre Zahl auf 185 an.
Heute bietet die Hochschule etwa 7.000 Studierenden über 50 Studienangebote in Ingenieur- und Naturwissenschaften, Informatik, Wirtschafts- und Medienwissenschaften sowie Sozialer Arbeit. Die Forschungsschwerpunkte liegen dabei in den Bereichen Angewandte Informatik, Lasertechnologien, Produktionswissenschaften sowie Bildungstechnologien. Die Hochschule Mittweida steht weit über die Landesgrenzen hinaus für sächsische Ingenieurkunst und für sächsischen Erfindergeist. Mittweida setzt als größte sächsische Hochschule für angewandte Wissenschaften Maßstäbe. Beispielhaft dafür stehen das Laserinstitut, eines der modernsten Medienzentren Europas und ein professionelles Fernsehstudio.