Deutsch-Koreanisches Technologiezentrum in Dresden eröffnet

Im Rahmen des Besuchs einer Delegation aus der Republik Korea in Dresden wurde heute durch Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert, den Oberbürgermeister der südkoreanischen Stadt Changwon, Huh Sung-moo, und den Präsidenten des Korea Institute of Material Science (KIMS), Dr. Junh Hwan Lee, in den "Universellen Werken" ein Deutsch-Koreanisches Technologiezentrum (DKTZ) eröffnet. Der Eröffnung des DKTZ in Dresden vorausgegangen ist das gemeinsam vom Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS, vom Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) an der TU Dresden und vom KIMS im September 2017 gegründete Korea-Germany Materials Center (KGMC) in Changwon.

Die feierliche Einweihung fand im Beisein der sächsischen Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz, Barbara Klepsch (in Vertretung der Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange), dem Botschafter der Republik Korea, Dr. Bumgoo Jong, sowie Dr. Christoph Hollenders, Honorarkonsul der Republik Korea in Sachsen, und Werner Loscheider, Ministerialrat im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie statt.

Die Universellen Werke, ein Innovationszentrum für Startups, Forschung und Technologieunternehmen in den Leichtbau und neue Materialien, Digitalisierung und zukünftige Mobilität, wurde erst im Mai 2019 eingeweiht und soll nun im DKTZ vor allem auch koreanischen Unternehmen den Zugang nach Dresden erleichtern. „Als Start-Bonus bieten wir koreanischen Unternehmen, die sich im DKTZ niederlassen eine 3-monatige Mietfreiheit an“, erklärt Dr. Robert Franke, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Dresden.

In den vergangenen beiden Jahren seit der Eröffnung des KGMC in Korea haben KIMS, ILK und Fraunhofer IKTS bereits erfolgreich zusammengearbeitet. Diesen Schwung wollen die drei Institute nutzen und haben gleich zwei Verträge für weitere konkrete Projekte unterzeichnet. Eines beschäftigt sich beispielsweise mit Entwicklungs-, Validierungs- und Produktionsprozessen für hybride Strukturen aus Metall und Faserverbundkunststoff und zielt darauf ab, sächsische KMU und Unternehmen aus der Region um Changwon auf dem Gebiet der hybriden Leichtbaustrukturen miteinander zu vernetzen.