Produktionsstart in neuem Beiersdorf-Werk in Leipzig

Es ist soweit: Im neu errichteten Beiersdorf-Werk in Leipzig-Seehausen laufen die ersten Kosmetikprodukte „made in Leipzig“ vom Band. Ab sofort werden dort Deodorants, Haarsprays und Rasierschäume der Marken NIVEA, 8x4 und Hidrofugal für den gesamten europäischen Markt produziert. Fast 300 Millionen Euro investiert der Hamburger DAX-Konzern im Herzen Europas in den Neubau des hochmodernen und nachhaltigen Produktionszentrums. Zusammen mit dem Logistik-Drehkreuz, das auf dem Nachbargrundstück entsteht, ist es für Beiersdorf die weltweit bisher größte Investition an einem Standort.

„Dieses Projekt ist für Beiersdorf in jeder Hinsicht herausragend“, betont Harald Emberger, Mitglied des Executive Committee und Corporate Senior Vice President Supply Chain. „Mit unserem Produktionszentrum in Leipzig schaffen wir die Kapazitäten für langfristiges, nachhaltiges Wachstum unserer Marken in Europa und setzen neue Maßstäbe in der Herstellung von Kosmetikprodukten. Durch modernste Fertigungstechnologie mit vollautomatisierten und digitalisierten Prozessen haben wir das Produktivitätsniveau nahezu verdoppelt und produzieren dabei so nachhaltig wie nie zuvor.”

   

Neues Werk setzt auf Innovationsfähigkeit

Beim Bau des Werks lag der Fokus auf Innovationsfähigkeit und einem modularen, flexiblen Design sowie dem Einsatz modernster Technologien, beispielsweise mit automatisierter Intralogistik und Robotik in der Abfüllung und Verpackung. Außerdem wird Virtual Reality für die Trainings von Mitarbeitenden genutzt. So kann das Produktionszentrum auch in Zukunft agil auf neue Technologien, Verbraucher-Wünsche und Marktentwicklungen reagieren und eine große Produktvielfalt bei gleichzeitig hoher Effizienz herstellen. Tobias Rhensius, der als Project Director den Aufbau des neuen Werks verantwortet, freut sich sehr über den erfolgreichen Start in Leipzig. „Das Werk bietet höchste technologische Standards und eine enorme Flexibilität. Ein hoher Automatisierungsgrad erlaubt ein perfektes Zusammenspiel der Produktionsschritte sowie eine hohe Effizienz und Produktivität – von der Anlieferung der Rohstoffe bis zum fertigen Produkt.“ Werksleiter Stephan Roelen ergänzt: „Parallel zum Bau haben wir ein hochqualifiziertes und motiviertes Team zusammengestellt, das jetzt das Werk in Betrieb nimmt. Die Atmosphäre ist geprägt vom Stolz auf das außergewöhnliche Projekt, von Teamgeist und der Überzeugung, dass die Anstrengungen in der aktuellen Phase der Inbetriebnahme zum Erfolg führen werden.“ In diesem Jahr werden insgesamt vier Produktionslinien in Betrieb genommen, eine weitere folgt bis 2024. Bis dahin sollen auch letzte noch offene Stellen besetzt werden. Dann können in Leipzig jährlich bis zu 450 Millionen Kosmetikprodukte hergestellt, abgefüllt und verpackt werden.