Krebsforschung und -Behandlung auf Spitzenniveau
Am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Dresden gehen Patienten und Forscher durch dieselbe Tür. Alles dreht sich um modernste Krebsmedikamente und Immuntherapien.
Unter dem Dach des „Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC)“ arbeiten rund 750 Ärzte, Forscher und Mitarbeiter des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden, der Medizinischen Fakultät der TU Dresden, des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) zusammen.
Die Spezialisten behandeln Krebspatienten, forschen an modernsten Krebsmedikamenten und Immuntherapien. Und sie entwickeln neuartige Operationstechniken, Bildgebungsmethoden und hochpräzise Strahlentherapien. Dadurch können Krebspatienten auf dem neuesten Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse behandelt werden. Gleichzeitig erhalten die Wissenschaftler durch die Nähe von Labor und Klinik wichtige Impulse für ihre praxisnahe Forschung.
Dresden ist seit 2015 neben Heidelberg der deutschlandweit zweite Standort des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT). Das Dresdner Zentrum baut auf den Strukturen des seit 2003 bestehenden und fortwährend zertifizierten Spitzenzentrums (UCC) auf. Die jährliche Förderung des NCT/UCC beläuft sich auf 15 Millionen Euro. Diese wird zu 90 Prozent vom Bund und zu zehn Prozent vom Freistaat Sachsen getragen. Zusätzlich stellt das Land für die Errichtung eines NCT-Neubaus auf dem Campus des Uniklinikums 22 Millionen Euro bereit. Ab 2020 beherbergt das Gebäude eine weltweit einzigartige Forschungsplattform. Dazu gehören ein Operationssaal der Zukunft, modernste Bildgebungsgeräte und eine Bestrahlungseinheit. Unter einem Dach werden hier Patienten mit innovativen Methoden behandelt und in einem „ONCO-INNOVATION-LAB“ neue Strategien und Technologien gegen Krebs entwickelt.
Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Dresden