DigiNetPolSax - Digitalisierung für den gemeinsamen Wirtschaftsraum
Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der sächsisch-polnischen Grenzregion durch Intensivierung der wirtschaftlichen Verflechtungen
Das Projekt „DigiNetPolSax“ verfolgt das Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit der sächsisch-polnischen Grenzregion durch Förderung grenzübergreifender Kooperationen zu stärken und seine wirtschaftlichen Kompetenzen zu definieren und sichtbar zu machen. Hierzu werden u. a. die im Projekt „InnoCoopPolSax“ definierten Ziele zur Unterstützung der unternehmerischen Innovations- und Kooperationskultur im Fördergebiet fortgesetzt und um weitere Maßnahmen erweitert. Vor dem Hintergrund der kleinteiligen Betriebsgrößenstruktur, der peripheren Lage und den Defiziten des Arbeitsmarktes – wesentliche Ursachen für Produktivitäts- und Innovationsdefizite – müssen die hiesigen Unternehmen verstärkt auf Kooperationen setzen. Eine weitere Herausforderung ist die weltweite Digitalisierung, die zu Veränderungen unternehmerischer Prozesse führen wird, gleichzeitig aber auch schnellere Wege zur Kooperationsanbahnung ermöglicht. Im Rahmen des Projektes werden ein grenzüberschreitendes digitales B2B-Matchmaking-Tool optimiert, dass die Organisation von Kooperationsbörsen ermöglicht, ein Kompetenzatlas aufgebaut und öffentlich bereitgestellt und auf die mit „Industrie 4.0“ verbundenen Chancen und Herausforderungen fokussierte Informations- und Kooperationsveranstaltungen mit mindestens 500 Teilnehmern durchgeführt. Mit diesen Instrumenten soll einerseits die Durchführung von kooperationsfördernden Maßnahmen mit Hilfe von digitalen Medien ermöglicht und anderseits der hohe soziale Wert von Face-to-Face-Kontakten in den Vordergrund gestellt werden. Dies soll eine aktive Einbeziehung von KMU, FuE und Netzwerken aus Branchen wie dem Maschinen- und Anlagenbau, Automobil, Kunststoff- und Metallverarbeitung, IT, Automation und Elektronik sowie von Wirtschaftsförderern sichern.
605.520,07 EUR (davon 505.542,63 EUR EFRE-Förderung)
Lead Partner: Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS)
Projektpartner: Riesengebirgsagentur für Regionale Entwicklung KARR S.A., Hochschule Zittau / Görlitz (HSZG) gemeinsam mit dem Fraunhofer-Kunststoffzentrum Oberlausitz (regionale Niederlassuung des Chemnitzer Fraunhofer-Institutes IWU), Technologie- und Gründerzentrum Bautzen GmbH,
Landkreise Görlitz und Bautzen sowie Unterregion Jelenia Góra (Polen) als Hauptbezugsgebiete, weitere Gebiete des Freistaates Sachsen sowie der Woiwodschaften Niederschlesien und Lubuskie, brandenburgische Lausitz, nordtschechische Landkreise