HWWI / Berenberg Kultur-Städteranking 2018 - Dresden auf Platz 2!
Das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) und die Privatbank Berenberg haben zum vierten Mal nach 2012, 2014 und 2016 die 30 größten Städte Deutschlands im Hinblick auf ihr Kulturleben untersucht. Das Ergebnis: Stuttgart baut seinen Vorsprung weiter aus und kann zum vierten Mal seinen Spitzenplatz als Deutschlands Kulturmetropole Nr. 1. behaupten. Dresden und Berlin liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den zweiten Platz, wobei Dresden knapp gewinnt.
München und Karlsruhe erreichen die Plätze vier und fünf. Wiesbaden macht beim diesjährigen Ranking den größten Sprung nach vorn und verbessert sich um zehn Plätze, während die nordrhein-westfälischen Städte Gelsenkirchen, Mönchengladbach und Duisburg wieder auf den letzten Rängen zu finden sind.
Dresden (Platz 2) und Berlin (Platz 3) liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das Dresden mit einem knappen Vorsprung gewinnt. Die Elbmetropole glänzt mit den meisten Museumsbesuchern und führt das Feld bei den Kinositzplätzen an. Bei den Theater- und Opernbesuchern sowie der Anzahl der Ausstellungen in Museen und der Ausgaben für Bibliotheken erzielt Dresden jeweils dritte Plätze.
Das HWWI/Berenberg Kultur-Städteranking greift die vielseitige Bedeutung des kulturellen Klimas für die Stadtentwicklung auf und vergleicht zahlreiche Aspekte der Kulturproduktion und -rezeption. Dabei bezieht sich die Kulturproduktion auf Elemente und Grundlagen, die für die Entstehung von Kunst und Kultur notwendig sind, wie etwa das Angebot an Theater-, Opern- oder Kinositzplätzen, Bibliotheken, Museen, kulturellen Bildungsangeboten oder Beschäftigten in der Kulturwirtschaft. Die Kulturrezeption umfasst die Aufnahme und Nachfrage des kulturellen Angebotes durch die Bewohner und Besucher der Städte. Sie zeigt sich beispielsweise in der Anzahl der Theater- oder Museumsbesucher oder den Umsätzen der Kulturwirtschaft. Das Ranking misst ausgesuchte Bereiche der Kultur anhand von quantitativen Indikatoren, die für alle 30 Städte vorliegen. Über die Qualität und die Bedeutung der Angebote und Einrichtungen werden keine Aussagen getroffen. Auszeichnungen von Theatern bleiben ebenso unberücksichtigt wie die Bewertungen der Kunstsammlungen von Museen.