Sachsen begrüßt so viele Gäste wie nie zuvor
2017 erzielte der sächsische Tourismus sein bisher bestes Ergebnis. Mit 7,86 Millionen Gästeankünften (+ 5 %) und 19,51 Millionen Übernachtungen (+ 4,1 %) in den 2.071 Beherbungsbetrieben begrüßte Sachsen so viele Gäste wie noch nie. Durchweg alle Regionen profitierten vom Interesse der Urlauber an Sachsen. Neben den beiden Großstädten Dresden und Leipzig liegt das Erzgebirge an dritter Stelle bei Gästezahl und Übernachtungsaufkommen.
Zusammen verzeichnen die drei Destinationen fast 55% aller Übernachtungen. Mit einem Anstieg um 8,7 % erreichte die Stadt Leipzig den größten Gästezuwachs. Bei den Übernachtungen konnte die Messestadt erstmals die 3 Millionen-Grenze überschreiten. Über überdurchschnittliche Zuwächse bei der Gästezahl konnten sich auch die Sächsische Schweiz (6,8 %), das Vogtland (6,4 %) sowie das Sächsische Burgen- und Heideland (5,1 %) freuen.
Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste in Sachsen lag 2017 bei 2,5 Tagen. Am längsten blieben Gäste dabei im Vogtland (4,2 Tage), in der Sächsischen Schweiz (3,4 Tage) und im Sächsischen Elbland (3,1 Zage). Bei den großen Städten liegt Dresden mit einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 2 Tagen leicht vor Chemnitz und Leipzig (jeweils 1,9 Tage).
Bei den ausländischen Gästen lagen die Steigerungsraten mit 10,9 % mehr Ankünften und 8,8 % mehr Übernachtungen im Vorjahresvergleich sogar noch weit über dem Durchschnitt. Sehr stark wuchsen die Zahlen der polnischen Gäste und deren Übernachtungen (23 bzw. 37 %), wodurch sie im Gästeranking hinter den Niederlanden den zweiten Platz belegten. Aber auch Besucher aus der Russischen Föderation kommen häufiger nach Sachsen (39.000 Gäste; 38 % mehr als 2016).