Döbeln wird Produktionsstandort für Batteriezellen

Die Schweizer Blackstone Resources AG hat sich für Döbeln als Standort für die Batteriezellenproduktion entschieden. Ab dem 1. November 2020 wird die Blackstone Technology GmbH ihre Arbeit im Gewerbegebiet "Am Fuchsloch" aufnehmen. Der moderne Industriebau umfasst über 6000 qm Produktions-, Lager- und Bürofläche. Die Fläche reicht für eine Produktionskapazität von 0,5 GWh pro Jahr. Damit ist die gebäudetechnische Grundlage geschaffen, die von Blackstone entwickelten 3D-Drucktechnologien in die Serienproduktion umzusetzen.

Zu den Gründen für die Standortentscheidung gibt es bei Blackstone Folgendes zu lesen: "Döbeln liegt im Dreieck zwischen Chemnitz, Leipzig und Dresden und damit im Zentrum der bedeutendsten Wirtschaftsregion der ostdeutschen Bundesländer. Die Stadt ist hervorragend verkehrstechnisch erschlossen. Im Umkreis von einer Autostunde wohnen etwa 3,2 Millionen Menschen. International bedeutende Branchen, wie Automobilbau, Maschinenbau, Mikroelektronik und Elektrotechnik sind hier vertreten. Mehrere Universitäten, Technische Hochschulen und Forschungseinrichtungen können schnell erreicht werden. Zwei Flughäfen sind nicht mehr als 40 Autominuten entfernt."

Außerdem gab es in Döbeln eine Immobilie in der richtigen Größe für das Projekt. Bei der Vermittlung wurde Blackstone u. a. von der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) unterstützt.

In Döbeln werden zukünftig die Administration, Entwicklung und Produktion beheimatet sein. In naher Zukunft werden die ersten Fertigungsanlagen montiert, um eine Vorserienproduktion im Sommer 2021 starten zu können. Aktuell sucht das Unternehmen für den Standort Fachkräfte aus den Bereichen 3D-Druck, Batteriefertigung, Elektrochemie und Administration.

    

Über die Blackstone Resources AG

Blackstone Resources ist eine Schweizer Holding mit Sitz in Baar, Kanton Zug, und konzentriert sich auf die Batterietechnologie und den Batteriemetallmarkt. Darüber hinaus werden Raffinerien für Gold und Batteriemetalle errichtet, entwickelt und verwaltet. Dies bietet direkten Einfluss auf die Revolution der Batteriemetalle, die durch die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen ausgelöst wird, die grosse Mengen dieser Metalle benötigen. Dazu gehören Kobalt, Mangan, Molybdän, Graphit, Nickel, Kupfer und Lithium. Blackstone Resources hat den neuen Batteriecode BBC entwickelt. Darüber hinaus hat Blackstone Resources ein Forschungsprogramm zu neuen Batterietechnologien für Festkörperbatterien und deren Herstellungsverfahren gestartet.