Sächsische Partner stärken Brandenburger MinGenTec-Netzwerk

Seit dem Jahr 2017 unterstützen die Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus und die Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) mit der MinGenTec-Initiative Unternehmen in der Bergbau-, Kraftwerks- und Sanierungsbranche dabei, ihr Know-how und ihre Technologien in internationale Märkte zu bringen und neue Geschäftsfelder durch Innovationen aufzuschließen. Beim gestrigen 8. Netzwerktreffen mit rund 40 Unternehmensvertretern im Dock³-Kompetenzzentrum im Industriepark Schwarze Pumpe wurde das Netzwerk durch die Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung mit der IHK Dresden und der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH weiter gestärkt.

In Berlin und Brandenburg gibt es über 260 und in Sachsen rund 150 kleine und mittlere Unternehmen, die in dieser Branche tätig sind. 

Dr. Detlef Hamann, Hauptgeschäftsführer der IHK Dresden zur Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung: „Auch wenn oder gerade weil die Politik in Sachsen und Brandenburg unterschiedliche Wege bei der Gestaltung des Strukturwandels in der Lausitz gehen, ist eine enge Zusammenarbeit der Kammern und Wirtschaftsfördergesellschaften mit dem Ziel sowohl der Unterstützung und Begleitung der regionalen Bestandsunternehmen als auch der Gewinnung neuer wirtschaftlicher Akteure für die Region ein wichtiger Faktor in diesem Strukturwandelprozess.“ 

Thomas Horn, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Sachsen (WFS) ergänzt: „Mit dieser Kooperationsvereinbarung wird die Zusammenarbeit zwischen Sachsen und Brandenburg zur Unterstützung des Strukturwandels in der Lausitz auf eine weitere Säule gestellt. Wir sind uns einig, dass das Denken und Handeln nicht an Ländergrenzen enden darf, wenn wir die Region voranbringen wollen. Hier geht es konkret darum, für die Firmen der Bergwerks- und Kraftwerkstechnik neue Geschäftsfelder und neue Märkte im Ausland zu erschließen. Das ist uns bei Unternehmen mit Know-how aus dem Erzbergbau und der Bergbausanierung im Erzgebirge bereits gelungen. Jetzt wollen wir das in der Braunkohleregion auch erreichen.“