Platz für bis zu 340 Mitarbeiter: Amazon eröffnet neuen Standort des Dresdner FuE-Zentrums

In Sachsens Landeshauptstadt wird an der Cloud von Amazon Web Services (AWS) gearbeitet: Hochqualifizierte IT-Experten entwickeln den Cloud-Service Amazon Elastic Compute Cloud (Amazon EC2) mit. Der neue, größere Standort bietet erweiterte Forschungs- und Entwicklungskapazitäten und steigert die Attraktivität für hochqualifizierte Mitarbeiter. Zudem fördert Amazon den IT-Nachwuchs mit zehn Deutschlandstipendien an der TU Dresden und durch die Zusammenarbeit mit dem Medienkulturzentrum.

Heute gab Amazon Web Services den Startschuss für den Betrieb des neuen Büros in Dresden-Neustadt, das Platz für bis zu 340 Mitarbeiter bietet. Das AWS-Entwicklungszentrum in Dresden wurde bereits 2013 gegründet, 2021 zieht das Dresdener Team nun in ein größeres Gebäude um. Dies bietet weitere Vorteile: Scrum-Räume für produktive Zusammenarbeit, ein Stillraum für Mütter, ein Games Room für entspannte Pausen, große Küchen sowie Meetings- und Rückzugsräume ermöglichen eine abwechslungsreiche Arbeitsumgebung. Ein begrünter Wintergarten mit Dachterrasse bietet einen Panoramablick auf die Dresdner Altstadt und die umliegenden Weinberge. Ein Bienenstock auf dem Dach produziert lokalen Honig. Eine gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, die Bezahlung des lokalen Jobtickets, Stellplätze für Fahrräder und Ladepunkte für E-Autos ermöglichen den umweltschonenden Weg zur Arbeit.

Der Dresdener Standort ist eines von vier Forschungs- und Entwicklungszentren von Amazon in Deutschland. Weitere Zentren sind in Aachen (Schwerpunkt: Sprachdienste), Berlin (Maschinelles Lernen) und Tübingen (Computer Vision, Kausalität). Die Forscherteams kooperieren jeweils mit lokalen Forschungsinstitutionen und Universitäten.

Chris Schlaeger, Geschäftsführer der  Amazon Development Center Germany GmbH in Dresden, führte anlässlich der Eröffnung durch das neue Gebäude und gab Einblicke in die Arbeit der Teams. „Am neuen Standort profitieren unsere Mitarbeiter von einem modernen Arbeitsumfeld in zentraler Lage. Wir haben hier den erforderlichen Platz, damit das Team wachsen kann, denn wir suchen kontinuierlich Mitarbeiter in den Bereichen Software-Entwicklung, Informatik und Betriebssystem-Entwicklung.“

Das Team in Dresden arbeitet bei Amazon Web Services (AWS) und befasst sich mit der Entwicklung des Cloud-Dienstes „Amazon Elastic Compute Cloud“ (Amazon EC2), neben Netzwerk-Speicherdiensten ein zentraler Baustein von AWS. Amazon EC2 stellt sichere, skalierbare Rechenkapazitäten in der Cloud bereit und ist darauf ausgelegt, Cloud Computing für Entwickler zu erleichtern. Sie können so mühelos Kapazitäten erhalten und konfigurieren. Die EC2-Hypervisortechnologie und der Betriebssystemkern wurde in Dresden mitentwickelt und wird als global verfügbarer Dienst auch weiterhin in Zusammenarbeit mit AWS-Teams weltweit und in Dresden weiterentwickelt.

    

Förderung des IT-Nachwuchses in Dresden

Im Rahmen der Amazon-Bildungsinitiative „Amazon Future Engineer“ unterstützt das Unternehmen das Medienkulturzentrum Dresden beim Aufbau des Regio Hubs Dresden der europäischen Programmier-Initiative Code Week. Die Code Week lädt Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene dazu ein, ihre Begeisterung für das Tüfteln, Hacken und Programmieren zu entdecken. Dazu werden in Metropolregionen regionale Netzwerke aufgebaut, sogenannte Code Week-Hubs, die durch ein spielerisches Angebot regional die informatische Bildung für Kinder und Jugendliche stärken. Chris Schlaeger überreichte dem Medienkulturzentrum einen Spendenscheck in Höhe von 10.000 Euro, um die Nutzung von Medien als Erfahrungs-, Ausdrucks- und Gestaltungsmittel für Kommunikation, Bildung und Kultur zu fördern.

Bereits seit der Eröffnung des Forschungs- und Entwicklungszentrums von Amazon in Dresden 2013 pflegt das Team eine Partnerschaft mit der TU Dresden. Ab dem kommenden Wintersemester unterstützt Amazon Stipendiaten des Deutschlandstipendiums an der TU Dresden. Jährlich erhalten jeweils zehn Studierende im Bachelor-Studiengang Informatik eine finanzielle Förderung, um ihnen den Einstieg in ein Informatikstudium zu erleichtern.