"Mobilität - Leipzig im Wandel" stärkt sächsische - und deutsche - Automobilindustrie

Im Modellprojekt „Mobilität – Leipzig im Wandel“ (MoLeWa) setzt der Automotive Cluster Ostdeutschland e.V. (ACOD) gemeinsam mit starken Konsortialpartnern ein wertvolles Zeichen. Gemeinsam mit den in Leipzig ansässigen Automobilherstellern BMW und Porsche sowie den Unternehmen der automobilen Wertschöpfungskette sollen die Weichen für die Antriebs-, Mobilitäts-, Energie- und Klimawende in der Region Leipzig - und letztlich für Deutschland gesamt - gestellt werden. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz unterstützt.

Die Entwicklung einer regionalen Transformationsstrategie für die in der Region so wichtige Automobilindustrie mit ihren Partnern im Zuliefer- und Dienstleistungsbereich steht im Mittelpunkt dieses einzigartigen Projektes. Ziel des Konsortiums ist es, die digitale und ökologische Transformation der automobilen Wertschöpfungskette voranzutreiben.

Dafür arbeiten ganz unterschiedliche und starke Partner zusammen. Zu diesen gehören neben dem Automotive Cluster Ostdeutschland (ACOD) auch das Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt Leipzig, die IG Metall, die Universität Leipzig, die IHK zu Leipzig, die Agentur für Arbeit Leipzig, das Berufsfortbildungswerk Gemeinnützige Bildungseinrichtung des DGB GmbH (bfw) und die AGIL GmbH. Ebenfalls eingebunden sind das Netzwerk Logistik Mitteldeutschland und das Cluster IT Mitteldeutschland.

Unterstützt wird das Projekt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, das insgesamt knapp sechs Millionen Euro für den Zeitraum von drei Jahren zweckgebunden zur Verfügung stellt.

Das Projekt zur automobilen Zukunftsregion startet sofort und konzentriert sich auf die Schwerpunkte: Wissenschaftstransfer in die Unternehmen und Austauschprogramme über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg, Einbeziehung und besonderer Fokus auf KMU, Zusammenarbeit über Netzwerkgrenzen hinweg (Cross-Cluster-Kooperation), Qualifizierung und Fachkräftesicherung, Verbesserung der Standortbedingungen für Unternehmen, innovative regionale Mobilitätslösungen, sowie Transformationsmanagement.

    

Für Bernd Kruppa, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Verwaltungsstelle Leipzig, liegen die Vorteile für die Beschäftigten in der Automobilindustrie auf der Hand. „Wir brauchen ein klares Konzept, Beschäftigungssicherung und Zukunftssicherheit und genau das schaffen wir durch gemeinsames Handeln, abgestimmt und im funktionierenden Netzwerk. Die Bundesförderung kommt zur rechten Zeit. Für mich sind Innovationen in den Prozessen und Produkten ebenso wichtig wie die Qualifizierung und soziale Absicherung unserer Menschen in den Unternehmen.“