Energiepark-Entwickler UKA aus Meißen sorgt bei Mercedes-Benz für Windstrom

Mercedes-Benz hat einen langfristigen Vertrag in dreistelliger Millionenhöhe mit dem Energieparkentwickler UKA (Umweltgerechte Kraftanlagen GmbH & Co. KG) aus Meißen unterzeichnet. Bis Mitte der Dekade sollen im Rahmen eines Power Purchase Agreements (PPA) auf dem Mercedes-Benz-Gelände im norddeutschen Papenburg circa 20 Windenergieanlagen mit einer Leistung von mehr als 120 MW entstehen. Rund 20 Prozent des jährlichen Strombedarfs der Mercedes-Benz Group AG in Deutschland können dadurch abgedeckt werden.

Noch in diesem Jahr soll das Genehmigungsverfahren für den Windpark starten. Vorbehaltlich der notwendigen behördlichen Zustimmungen könnte der Aufbau der Windkraftanlagen bereits im nächsten Jahr beginnen und der Windpark 2026 den Betrieb aufnehmen.

„Wir bei UKA freuen uns sehr, dass wir uns in einer Ausschreibung durchsetzen konnten und sind stolz, dieses Projekt zusammen mit Mercedes-Benz umsetzen zu dürfen. Wir alle profitieren durch günstigen, sauberen und in Deutschland unabhängig produzierten Strom.", Gernot Gauglitz, geschäftsführender Gesellschafter UKA.

Das rund 800 Hektar große Testgelände Papenburg ist seit 1998 fester Bestandteil der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten von Mercedes-Benz. Der Automobil-Konzern erweitert mit dem Projekt mittelfristig sein Grünstromportfolio und unterstützt gleichzeitig aktiv den Ausbau der Onshore-Windenergie in Deutschland. Die Planung zur Umsetzung des Windparkprojekts durch UKA und der ökologisch nachhaltigen Nutzung der Fläche erfolgt in enger Abstimmung mit den zuständigen lokalen Behörden sowie den Interessengruppen vor Ort.

Die UKA-Gruppe mit Hauptsitz in der sächsischen Domstadt Meißen hat rund 880 Mitarbeiter und ist mit Niederlassungen in Europa, Nord- und Südamerika aktiv. Als Vollentwickler deckt UKA die komplette Wertschöpfungskette ab und betreibt Wind- und Solarparks auch selbst. Das 1999 gegründete Unternehmen ist einer der führenden deutschen Projektentwickler und hat derzeit in Deutschland eine Projektpipeline Wind Onshore von rund 1,8 Gigawatt im Genehmigungsverfahren. Auch international ist UKA in den letzten Jahren stark gewachsen. Die aktuelle Projektpipeline der UKA-Gruppe für Wind- und Solarprojekte umfasst mittlerweile mehr als 14 Gigawatt.