Arbeits- und Lohnkosten

Grafik Arbeitskosten pro Stunde im EU-Vergleich (inkl. Sachsen)

Arbeitskosten pro Stunde im EU-Vergleich - Sachsen mittendrin

Deutsche Arbeitgeber in der Privatwirtschaft (Industrie und privater Dienstleistungsbereich) müssen 39,50 Euro pro geleistete Arbeitsstunde aufwenden. Höher liegen die Arbeitskosten in sechs Ländern: In Luxemburg, Dänemark, Belgien, Frankreich, den Niederlanden und Schweden müssen zwischen 40,10 und 50,70 Euro pro Stunde ausgegeben werden. Der Durchschnitt des EU27-Raumes liegt bei 30,50 Euro. Schlusslichter sind Rumänien und Bulgarien mit Arbeitskosten von 9,50 bzw. 8,20 Euro pro Stunde. 

In Sachsen müssen in der Privatwirtschaft 31,39 Euro pro geleistete Arbeitsstunde aufgewendet werden. 

Zu den Arbeitskosten zählen neben dem Bruttolohn die Arbeitgeberanteile an den Sozialbeiträgen, Aufwendungen für Aus- und Weiterbildung sowie als Arbeitskosten geltende Steuern.

Lohnkosten: Bruttoverdienst je Arbeitnehmer in Sachsen nach ausgewählten Wirtschaftsbereichen

Bruttojahresverdienste je Arbeitnehmer (Inland) nach Wirtschaftsbereichen 2021

Der Bruttojahresverdienst der Arbeitnehmer (Inland) im Produzierenden Gewerbe in Sachsen betrug durchschnittlich 37.076 Euro und im Dienstleistungsbereich 32.552 Euro. Die höchsten Löhne wurden 2021 in den Dienstleistungs-Bereichen "Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen" (49.792 Euro / Arbeitnehmer) und "Information und Kommunikation (49.598 Euro / Arbeitnehmer) gezahlt. Im Verarbeitenden Gewerbe betrug der Bruttoverdienst durchschnittlich 37.274 Euro.

Insgesamt wuchsen die Bruttoverdienste 2021 durchschnittlich um 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

   

Lohnkosten 2022: Bruttojahresverdienste je Arbeitnehmer nach Bundesländern

Der Bruttoverdienst pro Arbeitnehmer (Inland) in Sachsen betrug 2022 durchschnittlich 35.436 Euro.

Im Bundesdurchschnitt betrug der durchschnittliche Bruttojahresverdienst 39.985 Euro je Arbeitnehmer.   

   

Grafik Lohnkosten 2022: Bruttojahresverdienste je Arbeitnehmer (Inland) nach Bundesländern

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