Wenn die Maschine zum Werkstück kommt

Die in Containern untergebrachte Technologie von Metrom ermöglicht die Durchführung additiver und subtraktiver Fertigungsverfahren in einer Aufspannung. Dadurch werden kostspielige Stillstandszeiten deutlich minimiert. Das Herzstück der mobilen Reparaturfabrik ist die Metrom Pentapod-Maschine. Basierend auf der von Metrom patentierten Parallelkinematik verbindet dieses einzigartige Technologiekonzept die Genauigkeit und Steifigkeit stationärer Werkzeugmaschinen mit der Bewegungsfreiheit eines Roboters. Mit dieser Erfindung, die Anfang der 2000er Jahre zur Firmengründung führte, besitzt das Unternehmen eine Alleinstellung auf dem Markt.

In diesem Konzept ist das Bauteil der Dreh- und Angelpunkt. Während in konventionellen Werkzeugmaschinen das Werkstück in die jeweils richtige Position gebracht wird, bewegen sich in den Metrom-Anlagen die Werkzeuge um das Bauteil. Diese Pentapod-Maschinen sind sehr flexibel konfigurierbar. Sie können fräsen und schweißen, aber ebenso Metall- oder Kunststoffteile mittels 3D-Druckverfahren herstellen. Die subtraktiven und die additiven Verfahren lassen sich zudem zu einer Hybridbearbeitung kombinieren.

Noch mehr Flexibilität bieten die mobilen Systeme von Metrom, bei denen die Maschine zum Werkstück kommt und nicht andersherum. Dies ermöglicht die Durchführung von Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten an Turbinen, Generatoren oder anderen Großanlagen.

 So vielfältig wie die Konfigurationen der Metrom-Maschinen sind auch deren Anwendungen. Sie kommen in der Autoindustrie und im Formenbau genauso zum Einsatz wie in der Energie- und der Landtechnik, beim Fertigen von Bauelementen sowie in vielen weiteren Branchen.