Auch 2021 waren die Sachsen fleißig(er)
1.388 Stunden betrug das durchschnittliche Arbeitspensum eines Erwerbstätigen in Sachsen im Jahr 2021. Die Pro-Kopf-Arbeitszeit in Sachsen 2021 lag um 39 Stunden deutlich über der Arbeitszeit je Erwerbstätigen in Deutschland, die 1.349 Stunden erreichte.
In Sachsen war 2021 das Baugewerbe mit 1.575 Stunden die Branche mit der längsten Pro-Kopf-Arbeitszeit. Sie erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 2,1 Prozent bzw. 32 Stunden. Dicht darauf folgte die Land- und Forstwirtschaft, Fischerei mit 1.549 Stunden je Erwerbstätigen. In diesem Bereich trat mit -0,4 Prozent bzw. -6 Stunden je Person der einzige Rückgang des Arbeitsvolumens auf.
Die höchsten Zugänge gab es dagegen mit 2,8 Prozent bzw. 41 Stunden je Person im Bereich Produzierendes Gewerbe (1.503 Stunden je Erwerbstätigen), wobei hier den größten Zuwachs mit 3,3 Prozent bzw. 47 Stunden je Person das Verarbeitende Gewerbe (1.471 Stunden je Person) aufzeigte. Im Bereich Grundstücks- und Wohnungswesen, Finanz- und Unternehmensdienstleister erhöhte sich die Pro-Kopf-Arbeitszeit um 2,0 Prozent bzw. 27 Stunden (1.358 Stunden je Person), im Bereich Handel, Verkehr, Gastgewerbe, Information und Kommunikation stieg sie um 1,5 Prozent bzw. 20 Stunden (1.318 Stunden je Person) und bei den Öffentlichen und Sonstigen Dienstleistern um 0,7 Prozent bzw. 9 Stunden (1.355 Stunden je Person).
Von den 2,05 Millionen Erwerbstätigen, die 2021 ihren Arbeitsplatz in Sachsen hatten, wurden knapp 2,85 Milliarden Arbeitsstunden erbracht. Damit stieg das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen im Vergleich zu 2020 um 1,6 Prozent.