TU Dresden weiter "exzellent"

Jubel in Dresden: Die TU Dresden wird dauerhaft als Exzellenzuniversität gefördert. - Dies wurde am Freitag auf einer Pressekonferenz des Wissenschaftsrates (WR) bekannt gegeben. Die Entscheidung wurde von der Exzellenzkommission, bestehend aus dem Expertengremium sowie den für Wissenschaft zuständigen Ministerinnen und Ministern des Bundes und der Länder, getroffen. Die TU Dresden ist damit eine der insgesamt elf Exzellenzuniversitäten in Deutschland.

An der Universität wurde die Entscheidung mit viel Beifall begrüßt. Der Rektor, Prof. Hans Müller-Steinhagen, betonte in seiner ersten Reaktion die Bedeutung für die strategische Entwicklung der Universität: „Seit sieben Jahren werden wir als Exzellenzuniversität gefördert und haben es dank dieser Unterstützung geschafft, in der Spitzenklasse der deutschen Universitäten mitzumischen. Wir haben die bisherige Förderung genutzt, nationale und internationale Spitzenwissenschaftler an die TU Dresden zu holen, unsere Strukturen und Prozesse zu optimieren und unsere Zusammenarbeit mit den außeruniversitären Forschungseinrichtungen im Rahmen von DRESDEN-concept weiter zu intensivieren. Darauf aufbauend haben wir einen neuen Antrag für die kommenden Jahre bis 2028 geschrieben, der die Gutachter überzeugt hat. Ich danke allen Beteiligten!“

Die aktuelle Entscheidung ist für die TU Dresden auch deshalb so wichtig, da es sich um eine dauerhafte Förderung handelt. Alle sieben Jahre erfolgt eine wissenschaftliche Evaluierung. Die Förderung startet zum 1. November 2019. Insgesamt stehen für die Förderung aller Exzellenzuniversitäten rund 148 Mio. Euro pro Jahr zur Verfügung. Der konkrete Förderbescheid wird in den nächsten Tagen erwartet.

   

Ganzheitliches Zukunftskonzept

Nach wie vor zielt die langfristige Gesamtstrategie darauf, die TUD dauerhaft in der Spitzengruppe der deutschen Universitäten zu positionieren. Dabei sind folgende fünf Punkte von entscheidender Bedeutung:

  • Die weltweit besten Talente auf allen Karrierestufen sollen sich für die TU Dresden entscheiden und hier ihr volles Potenzial entfalten.
  • Die TU Dresden wird ihr wissenschaftliches Profil weiter schärfen und ihre Potenziale ausbauen.
  • Die synergetische Zusammenarbeit innerhalb der Universität und im Rahmen des Verbundes DRESDEN-concept soll weiter ausgebaut werden. Dies gilt auch für internationale Kooperationen.
  • Wirkung und Sichtbarkeit der TU Dresden in Wirtschaft und Gesellschaft werden intensiviert.
  • Die als „Dresden-Spirit“ hochgelobte Mischung aus Begeisterungsfähigkeit, Innovationskraft, Veränderungsbereitschaft und Teamgeist am Wissenschaftsstandort Dresden soll weiter beflügelt werden.  

"Mit diesem Konzept konnte die TU Dresden die Entscheider überzeugen. „Unser Konzept ist nicht einfach ein ‚Weiter so‘. Es basiert sowohl auf der erfolgreichen Umsetzung des Zukunftskonzeptes aus der vorigen Runde des Exzellenzwettbewerbes, aber auch auf genauen Analysen und Anregungen aus den Reihen der Universität und unserer Zukunftsvision“, unterstreicht Prof.  Müller-Steinhagen. In die Erarbeitung des Konzeptes waren rund 1.000 Universitäts-Angehörige einbezogen.