47 Millionen Euro für die Hochschulforschung in Sachsen

Die Universität Leipzig und die TU Chemnitz können Erfolge bei der Forschungsförderung für sich verbuchen. Sie setzten sich mit insgesamt vier Anträgen für Sonderforschungsbereiche durch. Zwei neue Projekte – je eins an der Universität Leipzig und an der TU Chemnitz - können gestartet, zwei weitere – beide an der Uni Leipzig fortgeführt werden. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) stellt dafür über die Laufzeit von vier Jahren ab Januar 2020 insgesamt rund 47,3 Millionen Euro bereit.

Universität Leipzig bekommt Zuschlag für drei Sonderforschungsbereiche

Die Spitzenforschung an der Universität Leipzig wird weiter gestärkt: Ein Sonderforschungsbereich kommt neu hinzu, zwei weitere werden verlängert.

Neu eingerichtet wird der Sonderforschungsbereich (SFB) „Strukturelle Dynamik der GPCR-Aktivierung und Signaltransduktion“, bei dem es um die Kommunikation von Zellen über wichtige Rezeptoren geht. In eine zweite Förderphase gehen die Projekte „Arktische Klimaänderung (AC)³“ und „Verräumlichungsprozesse unter Globalisierungsbedingungen“. Die Universität Leipzig ist somit nun bei fünf Sonderforschungsbereichen (darunter sogenannte "Transregio"-Projekte) in der Sprecherrolle, an weiteren sieben ist sie beteiligt.

   

TU Chemnitz forscht an Interaktion von Mensch und Technik

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Einrichtung des Sonderforschungsbereichs „Hybrid Societies" an der Technischen Universität Chemnitz bewilligt. Unter dem Thema „Hybride Gesellschaften – Menschen in Interaktion mit verkörperten Technologien“ untersuchen 30 Professorinnen und Professoren sowie leitende Forscherinnen und Forscher der TU Chemnitz grundlegend, wie Menschen sich effizient und sicher beispielsweise mit autonomen Fahrzeugen und Robotern koordinieren können, die ihnen im öffentlichen Raum begegnen.