Leipzig wird Sitz der Bundesagentur für Sprunginnovationen

Die Agentur für Sprunginnovationen der Bundesregierung wird ihren Sitz in Leipzig haben. Das haben Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, Bundesforschungsministerin Anja Karliczek und der Gründungsdirektor der Agentur für Sprunginnovationen, Rafael Laguna de la Vera, am heutigen Mittwoch bekannt gegeben. Die Agentur wird demnach als GmbH in Leipzig gegründet werden und dort ihre Zentrale haben.

Bundesminister Altmaier: "Leipzig ist bereits heute ein innovationspolitischer Leuchtturm. Die Agentur für Sprunginnovationen wird die Strahlkraft der Stadt nun noch erhöhen. Wir haben uns bewusst für einen Standort in einem ostdeutschen Bundesland entschieden – ohne Abstriche bei den anderen Kriterien zu machen: Urbanität, unternehmerische Innovationskraft, Wissenschaftsorientierung und ausgezeichnete Verkehrsanbindungen waren entscheidend. Wir sind überzeugt, dass Leipzig ein attraktiver und leistungsstarker Sitz für die Agentur ist."

Bundesministerin Karliczek: "Mit der Agentur für Sprunginnovationen gehen wir in der Bundesrepublik Deutschland einen völlig neuen Weg in der Innovationspolitik. Herr Laguna hat als Gründungsdirektor bei der Standortsuche größtmögliche Freiheiten erhalten und sich nach reiflicher Abwägung klar für Leipzig ausgesprochen. Diese Empfehlung von Herrn Laguna ist überzeugend begründet. Leipzig steht für Zukunft und beweist, dass die ostdeutschen Länder Orte der Innovation sind. Nun kann die Arbeit der Agentur für Sprunginnovation mit voller Kraft vorangetrieben werden. Alle Denker und Macher in Deutschland sind zum Mitmachen eingeladen."

In der Zentrale der Agentur werden voraussichtlich 35 - 50 Personen beschäftigt werden. Mit der Agentur für Sprunginnovationen geht die Bundesregierung einen neuen Weg in der zivilen Forschungsförderung. Die Agentur soll bahnbrechenden Innovationen "made in Germany" zum Durchbruch verhelfen.

Das Bundeskabinett hatte im August 2018 beschlossen, eine Agentur für Sprunginnovationen einzurichten. Eine Gründungskommission hatte im Juli 2019 Empfehlungen für die Agentur abgegeben. Auf Basis dieser Empfehlungen haben die Ministerien und der Gründungsdirektor nunmehr die Standortentscheidung getroffen.