Invest-Strategie & Arbeitsmarkt: Leipzig und Dresden gehören zu Europas Top-Städten

Beim Ranking „European Cities and Regions of the Future 2022/23" des britischen fDi Magazine, ein Tochter-Magazin der Financial Times-Gruppe, belegen gleich zwei sächsische Großsstädte einen Top 10-Platz: Leipzig in der Kategorie "Best Large City - FDI Strategy" Rang 3 und Dresden in der Kategorie „Best Large City for Human Capital & Lifestyle” Rang 10.

Leipzig ist in der Kategorie, die die besten Strategien zur Gewinnung ausländischer Direktinvestitionen bewertet, neu - und direkt in die Top 3 - aufgestiegen. Unter den "Großstädten" (Städte mit einer Einwohnerzahl zwischen 500.000 und 750.000) musste sich die sächsische Messemetropole nur Antwerpen und Düsseldorf geschlagen geben. In dieser Kategorie standen 114 europäische Städte / Regionen im Wettbewerb.

Dresden dagegen punktet mit seinem Arbeitskräfte-Potenzial und seiner Lebensqualität und schafft es damit in der Kategorie "Human Capital & Lifestyle" unter den Großstädten auf Platz 10. Hamburg, Krakau und Köln führen die Rubrik "Human Capital & Lifestyle" an. Zu den Kriterien in der Rubrik gehören Faktoren wie die Erwerbsbeteiligungsquote, Bildungsstand der Bevölkerung, Anteil an Hochqualifizierten, Anzahl an Studenten / Absolventen, Ausgaben für Bildung, Dichte an Hochschulen und FuE-Einrichtungen - aber auch Indizes der sozialen und menschlichen Entwicklung (SPI & HDI). Insgesamt wurden 553 europäische Städte und Regionen untersucht.

Das fDi Magazine, ein Londoner Fachmagazin für ausländische Direktinvestitionen (foreign direct investments), erstellt jährliche Rankings zu den attraktivsten europäischen Regionen und Städten. Eine Jury aus Wirtschaftsexperten sowie leitenden Redakteuren des fDi Magazine bewertete diese auf der Grundlage von quantitativen und qualitativen Indikatoren. Neben Indikatoren in den Bereichen wirtschaftliches Potenzial, Humankapital und Lebensqualität, Kosteneffizienz, Infrastruktur und Geschäftsklima spielen hier aber auch die Marketing- und FDI-Akquisitionsstrategie sowie Infrastruktur-Regionalplanungsprojekte eine Rolle.