TU Dresden ist die patentstärkste Hochschule Deutschlands

Mit großem Abstand führt die sächsische Exzellenzuniversität das aktuelle Ranking des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) an. Das IW analysierte dafür die Zahl der Patentanmeldungen der Jahre 2010 bis 2019. Demnach hat die Technische Universität Dresden (TUD) innerhalb von zehn Jahren mehr als 680 Patente angemeldet – im Schnitt fast jeden fünften Tag ein neues. Patent.

Wichtigster Grund für den Erfolg ist die Forschungsstärke der TU Dresden insbesondere in den Technik- und Naturwissenschaften, wo Wissenschaftler an den großen Fragen unserer Zeit arbeiten und wertvolle Beiträge zur Lösung globaler Fragestellungen leisten, etwa in den Bereichen Mikroelektronik, Energietechnik, Künstliche Intelligenz oder Medizin. Erfindungen und Patente sind zudem schon historisch in der Kultur der TU Dresden verankert. Dazu gehört, Forschungsergebnisse bereits in frühen Stadien durch Patentanmeldungen zu schützen und darauf aufbauend anwendungsorientiert weiterzuarbeiten.

Forschende erhalten an der TU Dresden umfangreiche Unterstützung von erfahrenen Experten des Transfer Office und des Patentinformationszentrums. Sie recherchieren weltweit, beraten zum gesamten Prozess von Erfindungsmeldungen und Patenten und begleiten die Wissenschaftler dauerhaft. Gerade für Gründer ist das Thema besonders relevant. Daher unterstützt der Startup-Service dresden|exists gezielt die Nutzung von Patenten bzw. deren Anmeldung im Rahmen von Ausgründungsprojekten.

Wissens- und Technologietransfer ist neben Forschung und Lehre eine der zentralen Aufgaben der Hochschulen. Forschungsergebnisse sollen in die Anwendung überführt werden, sodass sie dem Wohl der Gesellschaft dienen und der Wirtschaft nützen können. Der Weg von der wissenschaftlichen Erkenntnis hin zum fertigen Produkt oder Verfahren ist jedoch weit. Patente sind hierbei oft wichtige Zwischenschritte und daher ein zentraler Teil der Wissens- und Technologietransferstrategie der TU Dresden.