Silicon Saxony: Milliardeninvestitionen locken Fachkräfte

Auf dem 17. Silicon Saxony Day präsentierte der Hightech-Branchenverband "Silicon Saxony" neue Zahlen zur Entwicklung der IKT-Industrie in Sachsen. Noch ohne die jüngsten Erweiterungsankündigungen von zum Beispiel Infineon wuchsen die Mitarbeiterzahlen in der Branche um 4,2 Prozent (2021 --> 2022). Besonders dynamisch wächst dabei der Software-Sektor. Bis 2030 rechnet der Branchenverband mit insgesamt noch einmal um einer Aufstockung um etwa ein Drittel.

Aktuell arbeiten rund 76.100 Beschäftigte in der sächsischen Mikroelektronik- und IKT-Branche. Die Zahlen spiegeln den Stand von 2022 wider. Im Vergleich zu den Zahlen des Vorjahres (2021) wächst die Branche damit um 4,2 Prozent. Die Angaben beinhalten dabei noch nicht den angekündigten Personalzuwachs von Unternehmen, die derzeit ihre Kapazitäten und ihr Engagement in Sachsen ausbauen. 

Ein ähnliches Bild zeigt sich in der sächsischen Softwareindustrie. Im Vergleich zum Vorjahr wuchs der Sektor um 7,6 Prozent. Damit ist Software nach wie vor der am dynamischsten wachsende Bereich im Industrieland Sachsen. Die Softwareindustrie beschäftigt derzeit über 35.000 Mitarbeiter.

„Der Standort wächst entsprechend unseren Erwartungen. Die jährlichen Zuwächse entsprechen einem linearen Wachstum, wie es seit Beginn des neuen Jahrtausends zu beobachten ist. Wir gehen deshalb nach wie vor davon aus, dass im Jahr 2030 rund 100.000 Beschäftigte im Silicon Saxony in vielen anspruchsvollen Berufsbildern an neuesten Entwicklungen arbeiten, die unser alltägliches Leben einfacher und nachhaltiger machen“, erklärt Frank Bösenberg, Geschäftsführer des Branchenverbandes Silicon Saxony.

   

Die Zahlen wurden erhoben durch das sächsische Wirtschaftsministerium (2011, 2013, 2015, 2017, 2019), durch Silicon Saxony (2012, 2014, 2016, 2018, 2019, 2020, 2021, 2022) sowie anhand Angaben des Statistischen Landesamtes Sachsen (2011-2022), Beschäftigte am 30. Juni des jeweiligen Jahres.