Sächsische Autozulieferer zu Gast in den USA
Die Wirtschaftsförderung Sachsen (WFS) startet morgen gemeinsam mit dem Netzwerk Automobilzulieferer Sachsen (AMZ) zu ihrer ersten Unternehmerreise des Jahres 2019. Ziel ist die Region um Detroit (USA), Heimat vieler etablierter Automobilunternehmen und zahlreicher Start-ups der Branche.
WFS-Geschäftsführer Thomas Horn: „Mit seinen Teststrecken und der Universität von Michigan ist der Ballungsraum Detroit auch ein Hotspot für den Bereich autonomes bzw. automatisiertes Fahren. Hier knüpfen wir an. Sachsen hat ein enormes Potenzial, wenn es um diese Zukunftsthemen geht. Beste Voraussetzungen bietet unsere Kombination aus ‚Autoland Sachsen‘ und ‚Silicon Saxony‘, also das Zusammenspiel zwischen Automobilindustrie und Mikroelektronik. Diese Reise dient zum einen dem Informationsaustausch und zum anderen der Entwicklung gemeinsamer Projekte, die unsere Unternehmen bei der internationalen Vernetzung voranbringen können.“
Die Unternehmerreise ist Teil des Internationalisierungsprojektes „TADA – Transatlantic Automated Driving Alliance“, mit dem AMZ seit dem vergangenen Jahr mit Partnern in Nordamerika eine Plattform für gemeinsame Entwicklungen im Bereich automatisiertes Fahren aufbaut. Ein nächster Schritt wird nun die Kontaktanbahnung im Raum Detroit sein. Außerdem stehen Besuche verschiedener Teststrecken sowie von Unternehmen und Forschungseinrichtungen auf dem Plan.
TADA wird vom Bundesforschungsministerium im Rahmen des Programms zur „Internationalisierung von Spitzenclustern, Zukunftsprojekten und vergleichbaren Netzwerken“ gefördert. Mit dem Projekt baut AMZ seinen thematischen Schwerpunkt „Automatisiertes Fahren“ weiter aus.
Im internationalen Vergleich ist die USA für Sachsen zweitwichtigstes Ausfuhrland. Am häufigsten werden Erzeugnisse des Kraftfahrzeugbaus exportiert. Mit einigem Abstand folgen Erzeugnisse des Maschinenbaus sowie aus dem Bereich der Elektrotechnik.