Innovationscluster Sensorik Sachsen startet
Mit einer Auftaktveranstaltung startet heute eine neue Allianz von mehreren Branchenverbänden. Gemeinsames Ziel des Verbundes ist es, Sensoriklösungen der Zukunft auf den Weg zu bringen. Das neue Innovationscluster SenSa (Sensorik Sachsen) wird vom sächsischen Wirtschaftsministerium im Rahmen des Förderwettbewerbs „Innovationscluster“ bis zunächst 2022 mit rund 1,38 Millionen Euro gefördert.
Träger sind die Cluster AMZ - Automobilzulieferer Sachsen, Organic Electronics Saxony (OES), Silicon Saxony und Kompetenzzentrum Luft- und Raumfahrttechnik Sachsen-Thüringen e. V. (LRT). Weitere Cluster-Partner sind die Netzwerke BTS Bahntechnik Sachsen, biosaxony und der Innovationsverbund Maschinenbau Sachsen (VEMASinnovativ) .
Direkt im Anschluss an die Auftaktveranstaltung wird die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) im Rahmen einer Projektwerkstatt gemeinsam mit den SenSa-Partnern erste Kooperationsansätze diskutieren.
Im Rahmen von SenSa soll an der Entwicklung und Markteinführung neuer Sensorik-Konzepte gearbeitet werden. Branchen- und technologieübergreifend stehen dabei Anwendungen z. B. für das automatisierte Fahren, für die Umsetzung von Industrie 4.0-Prinzipien im Maschinenbau und für die Medizintechnik im Fokus. Ziel ist es u. a., eine Automobilelektronik-Sensorik-Plattform für zukunftsweisende Mobilitätsanwendungen zu entwickeln. Weder konventionelle Autos noch autonome Fahrzeuge mit Elektroantrieb werden in Zukunft ohne intelligente Sensoren auskommen. “Bei der Plattform ,Sensorik Sachsen‘ (SenSa) geht es jedoch nicht mehr nur um Sensortechnologien für Autos im Zusammenhang mit autonomem Fahren und den Herausforderungen der Elektromobilität, sondern um die Etablierung eines leistungsfähigen Wertschöpfungsnetzwerkes“, sagt Netzwerkmanager Dirk Vogel, vom Netzwerk Automobilzulieferer Sachsen (AMZ), das die praktische Koordination von SenSa übernimmt. „Mit SenSa schaffen wir ein europaweit einzigartiges Kompetenznetzwerk, welches neuesten technologischen Trends in der Mobilität sowie sich dramatisch veränderten Beschaffungsstrategien der weltweit großen Automobilisten Rechnung trägt“, so Vogel weiter. Das Konsortium setzt auf die Höherintegration von Sensorik in Verbindung mit neuen Materialien / Leichtbau in Lösungen nicht nur in der Automobilindustrie, sondern auch für die Bahn- und Luftverkehrstechnik. Die sächsischen Technologieunternehmen wollen Senorik-Lösungen für die Mobilität der nächsten und übernächsten Generation entwickeln – und auf dem Weltmarkt erfolgreich anbieten.