Transferverbund 4transfer stärkt Innovationskraft in Sachsen
Durch die Förderung in der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ treiben vier Partnerinstitutionen den Wissens- und Technologietransfer in Sachsen voran. Die TU Bergakademie Freiberg, die Berufsakademie Sachsen, die Hochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege Meißen sowie der Landesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft Sachsen arbeiten dafür im Innovationsverbund 4transfer zusammen. Die Förderung erfolgt bis 2027 mit insgesamt 15 Millionen Euro.
Für wettbewerbsfähige Innovationen müssen Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft flexibel und eng zusammenarbeiten. Im neuen Transferverbund "4transfer" kommen Partner aus diesen vier Bereichen zusammen, um neue Technologien und Anwendungen schnell einsatzbereit zu machen und so zu einer zukunftsfähigen Entwicklung in Sachsen beizutragen.
Neue Technologien im Innovationslabor in Dresden sichtbar machen
"Kreative Formate und Methoden sowie innovative Transferwerkzeuge werden dazu beitragen, dass sich 4transfer in Sachsen etabliert", sagt Dr. Stephan Meschke, Verbundmanager von "4transfer" und Leiter der zentralen Transferstelle der TU Bergakademie Freiberg. Das aktuell im Aufbau befindliche "4transferLab" in Dresden dient als zentrale Informations- und Veranstaltungsfläche für die verschiedenen Zielgruppen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Gesellschaft.
Über den Verbund 4transfer
Die Mission von "4transfer" ist es, Forschende bei Innovations- und Transferprozessen zu unterstützen, das Wissen durch die Einbindung von Wirtschaftsunternehmen, Behörden und den betroffenen Bevölkerungsgruppen regional verfügbar zu machen und so neue Technologien in die Anwendung zu bringen. Dabei baut der Verbund auf die strategische Vernetzung der einzelnen Verbundinstitutionen: „Wir schaffen einzigartige Synergien, indem wir unsere exzellente Lehre und Forschung mit der Nähe zu Unternehmen, Verwaltung und Politik verknüpfen“, erklärt Dr. Stephan Meschke. „Den Transfer in die Gesellschaft begleiten sächsische Kreativschaffende und setzen dabei unverkennbare Akzente“ ergänzt der Verbundmanager.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF sowie die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz GWK fördern "4transfer" im Wettbewerb „Innovative Hochschule“ bis 2027 mit 15 Millionen Euro. Bund und Länder hatten vor fünf Jahren gemeinsam eine Initiative ins Leben gerufen, die Hochschulen dabei unterstützt, ihre Ideen, ihr Wissen und ihre Technologien in ihre Region zu bringen. Für die zweite Förderrunde von 2023 bis 2027 bewarben sich 165 Hochschulen. Ein unabhängiges Gremium aus Experten entschied sich für die Förderung von 13 Verbundvorhaben, an denen mehrere Hochschulen beteiligt sind, sowie für 16 Einzelanträge.
Weiterführende Links
Weitere Nachrichten zu diesem Thema
- 21.03.2023 Überblick über Energieinnovationen aus Sachsen
- 17.03.2023 Jetzt bewerben: Duales Studium IT - Mit uns als Praxispartner
- 17.03.2023 Sachsen beteiligt sich an EU-Programm zur Förderung von digitalen Schlüsseltechnologien
- 16.03.2023 "Autoland Sachsen" ist Top-Standort für Elektromobilität
- 13.03.2023 Fraunhofer und TU Dresden gründen gemeinsames "DesignLab"
- 06.03.2023 Sachsen initiiert Gründung einer Allianz der europäischen Halbleiter-Regionen
- 03.03.2023 Noch bis 30. März bewerben: Bund fördert Markterschließung für Projekte zu klimafreundlichen Energietechnologien
- 01.03.2023 Einreichungen für den "eku – Zukunftspreis Energie, Klima, Umwelt 2023" ab sofort möglich
- 28.02.2023 Wettbewerb zum Sächsischen Gründerinnenpreis gestartet
- 28.02.2023 Starthilfe für Start-ups: Sachsen setzt Technologiegründerfonds fort
- 24.02.2023 Online-Tool hilft bei Überprüfung und Stärkung der Resilienz Ihres Geschäftsmodells