Kognitive Produktionssysteme im Fokus
Wie lassen sich Industrie 4.0-Technologien in Produktionstechnik einsetzen? Und wie kann es auch kleinen und mittelständischen Unternehmen gelingen, die digitale Zukunft mitzugestalten? Mit solchen Fragen beschäftigt sich die Hauptabteilung Cyber-physische Produktionssysteme CPPS am Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU.
Gemeinsam mit der TU Dresden und Unternehmenspartnern forschen dort derzeit ca. 40 Wissenschaftler an neuen Technologien beispielsweise zur Erfassung und Auswertung von Daten und an der Anwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) oder von Verfahren zur latenzarmen Datenübertragung in der Produktion. Als Weiterentwicklung plant die Fraunhofer-Gesellschaft auf dem Campus der TU Dresden ein neues Forschungszentrum, das mit der Exzellenzuniversität auch in Forschung und Lehre eng kooperieren soll. In dieses Forschungszentrum Kognitive Produktionssysteme (Cognitive Production Systems, CPS), Institutsteil des Fraunhofer IWU, sollen zukünftig auch die Forschungsaktivitäten zu CPPS integriert werden. „Es ist die logische Weiterentwicklung von Cyber-physischen Produktionssystemen, wenn sie zusätzlich mit kognitiven Fähigkeiten ausgestattet werden“, erläutert Prof. Dr.-Ing. Steffen Ihlenfeldt, Inhaber der Professur für Werkzeugmaschinenentwicklung und adaptive Steuerungen (LWM) an der TU Dresden und Institutsleiter des Fraunhofer IWU.
Die Innovationen der Dresdner Wissenschaftler sind wichtig für Firmen aus vielen Branchen. Neben klassischen Werkzeugmaschinenbauern zählen namhafte Automobilhersteller und ihre Zulieferer zu den Partnern des IWU.