HWWI / Berenberg-Städteranking: Leipzig und Dresden in der Spitzengruppe
Bereits zum sechsten Mal haben das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) und die Privatbank Berenberg die Wettbewerbsfähigkeit der 30 größten Städte Deutschlands untersucht. Zum ersten Mal geht dabei die Bundeshauptstadt Berlin als Sieger im HWWI / Berenberg-Städteranking hervor. Leipzig behauptet sich auf Platz 2 und ist insgesamt der Dynamik- bzw. Trendsieger. Die Siegerstadt von 2017 - München - fällt auf Platz 3 zurück. Mit Dresden (Platz 7) sind zwei Städte aus Sachsen unter den Top 10 vertreten.
Leipzig behauptet sich im Gesamtranking auf dem zweiten Platz und verfehlt den Sieg nur knapp. Im Trend- und im Demografieranking dagegen erklimmt Leipzig jeweils die Spitzenposition. Keine andere Stadt konnte in den letzten Jahren ihre Leistungsfähigkeit so dynamisch verbessern wie die größte Stadt Sachsens. Mit knapp 7 % verbucht sie zudem das größte Bevölkerungswachstum aller 30 Städte in den letzten Jahren. Und dieser Trend wird sich fortsetzen, denn auch bei den Bevölkerungsprognosen bis 2030, insbesondere bei den unter 20-Jährigen sowie den Erwerbspersonen, liegt Leipzig in den Prognosen ganz vorn.
Die sächsische Landeshauptstadt erzielte im Gesamtranking im betrachteten Zeitraum den zweithöchsten BIP-Zuwachs (+18,1 %) und den höchsten Produktivitätszuwachs (+15,1 %). Außerdem wird für die sächsische Landeshauptstadt bis 2030 der zweithöchste Zuwachs an Erwerbspersonen (knapp 7 %) prognostiziert. Außerdem landet Dresden in punkto Anteil der F&E-Beschäftigten an allen Beschäftigten mit 2,5 % auf Rang 3. Im Trendranking erreicht Dresden Rang 5, im Demografieranking Rang 6.
Zur Methodik des Städterankings
Untersucht werden die Städte hinsichtlich ihrer gegenwärtigen ökonomischen Leistungsfähigkeit (Trendindex), ihrer zukünftigen demografischen Entwicklungen (Demografieindex) sowie wesentlicher Standortfaktoren wie Bildung, Innovation, Internationalität und Erreichbarkeit (Standortindex).
- Der Trendindex untersucht Veränderungen in der ökonomischen Leistungsfähigkeit der jüngsten Vergangenheit. Er bewertet die Dynamik der aktuellen Entwicklungen in Bevölkerungszahl, Erwerbstätigkeit und Produktivität.
- Der Demografieindex beinhaltet Faktoren, die die demografischen Entwicklungstendenzen bis zum Jahre 2030 abbilden, außerdem fließen die durchschnittlichen Fertilitätsraten ein.
- Der Standortindex berücksichtigt die Standortfaktoren Bildung und Innovationsfähigkeit, Internationalität und Erreichbarkeit.
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